Betrug in Gaststätten – Schafskäse aus Kuhmilch?
Geschrieben am 7. Februar 2009 von KPBaumgardt
Verbraucher werden bewusst getäuscht – Meist wird Käse mit Kuhmilch verwendet – „Falscher Schafskäse“
„Ein klarer Fall von Verbrauchertäuschung mit möglicherweise fatalen Auswirkungen für Kuhmilch-Allergiker, die im guten Glauben in Gaststätten Schafskäse wählen“
– so der Kommentar der Verbraucherzentrale NRW zu einer Stichprobe in Düsseldorf und Bonn. Nach einer Stichprobe in 15 Restaurants greifen zwei Drittel der Gastronomiebetreiber zu einem preiswerteren Imitat aus Kuhmilch.
Zwar sind die Milchlieferanten leicht zu unterscheiden, auch von Laien, anders verhält es sich jedoch mit dem Käse:
Ob Schinken, Käse oder Krebsfleisch – Verbraucher werden nach Beobachtung der Verbraucherzentrale NRW in der Gastronomie immer häufiger mit Billigware übers Ohr gehauen. Wegen des fast identischen Aussehens haben sie als Laien kaum eine Chance, falsche von echter Ware zu unterscheiden. Schafskäse etwa ist in der Regel weiß und etwas bröckelig, Weichkäse aus Kuhmilch dagegen eher cremefarben. Zerkleinert im Salat kann kaum ein Unterschied festgestellt werden. „Der gesetzlich verankerte Täuschungsschutz muss nicht nur bei Schafskäse dringend verbessert werden“, verlangt die Verbraucherzentrale NRW, verstärkt gegen schwarze Schafe der Branche vorzugehen.
Dem ist nun wenig hinzuzufügen, es sei denn, wir wollten noch eine längere Liste möglicher Täuschungsmanöver anhängen…
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