Abnehmessig, Schöner Bahnfahren

Wenn von den vielen bekannten, unbekannten und geheimen „Abnehmtipps“ nur wenige funktionieren, verwenden die Anwender die falschen oder nicht die individuell passenden, oder sie halten sich nicht an die neu erlassenen Regeln.
Altbekannt ist jedenfalls das „Abnehmen mit Apfelessig“ – das war einst ein bedeutender Trend, ein ausführlich dargestelltes Thema bei den Diät-Schreiberlingen, die daraus einen Kult machten, und große Hoffnungen verbanden sich mit Artikeln wie „Wissenschaftliche Studie: Essig hilft gegen Verfettung“ oder  „Gurken, Saures, Sattmacher – Snacks

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Resistente Stärke, Hummus und die Symbolik einer hochglanzpolierten Lok

Wenn es um Gewinne in Höhe von 5 bis 10 Billionen US-Dollar pro Jahr  geht, sind das keine Peanuts – anders gesagt: Unsummen werden „verschenkt“, weil Unterernährung und Übergewicht im Zusammenhang mit Agrar- & Ernährungssystem  die globalen  Treibhausgasemissionen anschüren und mehr Wertschöpfung zerstören, als sie hervorbringen.
Dabe wäre es so einfach:

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Schwierige Zusammenhänge, Mealsplaining, Wrap und Linsensuppe

Als „ohne jeden inneren Zusammenhang“ hat noch niemand meine Artikel bezeichnet, die Frage, was denn das Eine, etwa die „kulturelle Erosion“, mit dem Anderen, beispielsweise einer Paprikasuppe, zu tun habe ist aber schon aufgetaucht. Nun sind auch Rezepte Politik, die Esskultur führt zu ständigen Kämpfen, eine verbindliche, verbindende Leitkultur hat es vielleicht einmal gegeben, aber kein Heimatministerium kann sie zurückbringen. „Träumen, denken, kämpfen“ und „Verrohung ist eine falsche Vorstellung von Freiheit“ sind Slogans, die die Position des Sozialpsychologen Oskar Negt bestimmten – das kann man hinterfragen und (k)einen Zusammenhang sehen…
Ich gestehe, dass ich den Begriff der „kulturellen Erosion“ als fragwürdig empfinde – das wird man doch noch visualisieren dürfen, der Hinweis, dass der Mutterboden auf den Äckern schwindet, musste sein.

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Wegen Kultur-Schwund und Bindungsverlusten verliert die Humanität und wir haben die „familiäre Qual der Diäten“

In einem 15 Jahre alten Interview, das ich zufällig und „auf einem Ohr“ nachgehört hatte, war die Rede von der „kulturellen Erosionskrise“, von nicht mehr zu verrmittelnden alten Werten und von fehlenden neuen (Werten).

Na, toll: Wenn wir unsere Werte nicht mehr spüren, haben wir vielleicht wenigstens noch Zugang zu Bedürfnissen und Gefühlen, je nach Charakter und Situation z. B. Hungergefühlen, die allerdings verfälscht und manipuliert werden, (auch) von einer Lebensmittelindustrie, für die gute Werbestrategien lohnende Investitionen sind.

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Rotes Sauerkraut – Bunte Sachen

Dass Sauerkraut aus Rotkraut praktisch überhaupt nicht im Lebensmittelhandel zu finden ist, zeigt, wie stark Traditionen unser Leben bestimmen – „wenn es das traditionell nicht gibt, können wir das auch dabei belassen!“
Diese stiefmütterliche Behandlung eines fermentierten Krauts setzt sich noch bei der Unsitte fort, Sauerkraut zu pasteurisieren oder einzudosen, so dass sich keine Magen- und darmpflegende Miochsäurebakterrie darin findet.

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Schmalhans‘  Ernährungsstrategie, Fleischwohlsteuern, Solidarität, Respekt und Toleranz

Gleichgültig, ob das böse, ungewollte Kind „Fleischsteuer“ oder „Tierwohlabgabe“ genannt, egal, ob es getauft wird oder nicht, wird es den Lebensmittelkonsument*innen in D zusätzliches Geld aus den Taschen ziehen.
Mit leerer Geldbörse ist schlecht einkaufen, und so wird der Schmalhans noch häufigerr als bisher zum Küchenmeister.

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Einsatz für Demokratie und Einigkeit, Stromboli und Shitake, Gemeinschaft, Gesundheit und Glück

Es tut sich etwas auf Deutschlands Straßen und Plätzen – es wird demonstriert, gegen „Rechts“ und vielleicht auch für gesellschaftlichen Fortschritt.

Georg Diez hat für die ZEIT in einem Leitartikel die Frage nach der  „… längst fälligen Debatte darum, wie Wirtschaftspolitik, Ungleichheit und Rechtsruck zusammenhängen …“ thematisiert. Weiterlesen »

25 Jahre „Fressnet.de“ – Jubel, Trubel, Heiterkeit???

Den Anlass für „Jubilation, Hustle and Bustle, Cheerfulness“ hätten wir – und auch einen typischen Spruch, der in der Szene der Abnehmwilligen häufig zu hören ist:
„Nicht zunehmen ist auch ein Erfolg“.
Das klingt wie „Nieselregen ist fast schon Sonnenschein“ – es geht um Stimmungen zwischen Furcht und Hoffnung, um Strohhalme ohne Halt, um den idealisierten, gesuchten Fels in der Brandung. Wenn das Denken nicht aus der ungewollten Situation herausführt, ist es Denken auf dem Abstellgleis oder auch Sackgassendenken.

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1 Vorsatz, Zitate, Spirulina & Tempeh

Zu den guten Vorsätzen zum Jahreswechsel gibt es eigentlich nichts mehr zu sagen, allenfalls zu fragen: „Warum?“
Der moderne Klassiker hierzu wäre noch, zu hinterfragen, warum man hier noch fragt, wozu gute Vorsätze gut sind, wenn doch der Verstoß schon längst passiert ist: Weiterlesen »

Hoffnungsträgers Leitkultur Pro Umwelt

Kalendarisch bedingt ist momentan der sogenannte Weihnachtsbaum das hervorragende Symbol im öffentlichen Raum, aufgewertet mit Lametta, Leitkultur und Naturbaum-Siegel, und wer mag und hat, stellt eine Krippe dazu. Da liegt dann, auf Stroh gebettet, der Hoffnungsträger der Christenheit. Um Hoffnung geht es auch im bekannten Dreisatz  “Nun aber bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei. Die grösste unter ihnen aber ist die Liebe.” Weiterlesen »

Frische Kommentare

  • N. Lang: Ein sehr schöner Bericht, beim lesen beschleicht einen direkt die Lust es doch selbst...
  • Sabrina: Schön, dass du bei der Bilanz dabei bist! Mit Spirulina und Algen zu experimentieren,...
  • ClaudiaBerlin: Mit all meiner fortgeschrittenen Lebenserfahrung kann ich sagen, dass das mit den...
  • Julia: Da hast du recht, was das Fermentieren angeht, bin ich Spätzünderin 😂
  • Ulrike: Nachhaltigkeit und Produkte aus der Umgebung sind wichtig, da bin ich ganz bei dir. Alles...

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