Rezeptideen – Küchen-KI – Adipositaspräparate – „Einkauf auf der Wiese“

Neben einfachen, kalorienoptimierten und nachhaltigen Rezept-Ideen gibt es heute den Einstieg in die künstliche Küchen-Intelligenz,  Konsequenzen aus der Entwicklung neuer Diabetes- und Adipositaspräparate und einen Kommentar zum „Einkaufen auf der grünen Wiese“ samt politischem Versagen per „Nichtstun“.

Künstliche Küchenintelligenz – Küchen-KI

Die gesellschaftlichen Veränderungen, die mit der fortschreitenden Entwicklung künstlicher Intelligenzen auf uns zukommen dürften, sind nach Expertenmeinung als „epochal“ zu bezeichnen, und was da auf unsere Nachkommen zukommt, kann sich nur eine blühende Phantasie vorstellen.

Auch in der Küche wird KI einziehen, Anweisungen zum punktgenauen kochen, braten, backen und dämpfen geben, bald auch stets willige Roboter steuern und in einer späteren Phase vielleicht auch selbstreflexiv Zwischenstufen einer Kritik der Verstandes- und Vernunftmythologie verfassen.

Dies ist nicht mein erster „Haltbarer Käsekuchen Im Glas“, aber mein erster, der hauptsächlich aus Quark auf Hafermilchbasis besteht.

Schon heute gibt es „Apps auf Rezept“, die das Essverhalten „tracken“ sollen – solche Ernährungsberatungsfunktionen sind ausbaufähig, weil Rezept-Empfehlungen, die akzeptiert werden, sich vermeintlich an die Gewohnheiten und Vorlieben der User-Klienten anlehnen müssen: Die Chancen, mit „opportunistischen Empfehlungen“ radikale Veränderungen zu bewirken, sind gleich null.  Mit Anweisungen und Kontrolle fördert man weder die Selbstverantw0rtlichkeit noch die eigenständige Entscheidungsfreudigkeit.
Zwar sind die Welt und auch die Vielfalt des essbaren Warenangebots groß, doch z. B. das nachhaltige Tempeh wird höchst selten erwähnt. Das wird sich auch bei flächendeckender Diätbevormundung mittels aller unbestechlichen KI nicht ändern.

Ocempic

Ein langer, langer „The Atlantic“-Artikel hatte die Zukunft von Diabetes- und Adipositas-Therapie angesichts der neuen „GLP-1-Rezeptor-Agonisten“ zum Thema. Demnach gibt es eine ähnliche Situation wie im Jahr 1920, als die Erkrankungsursache „Ernährung“ mit der Verfügung über Insulin nicht mehr vordringlich untersucht wurde.

Wie das Insulin setzen die GLP-1s an den Symptomen an und verlangen kontinuierliche Medikation; Nebenwirkungen wird mit weiteren Medikamenten „begegnet“ und so weiter. Wir kennen einige Effekte einer ernährungsmedizinischen Herangehensweise, aber nicht so gründlich, weil eine eingehende Beratung eine tiefgehende, beiderseitige  Beratungsbereitschaft verlangen würde. Beispielsweise die Angst, bei einer sehr kohlenhydratarmen Ernährung zu verhungern, ist so real (und irrational) wie wenige andere.

Phantomhunger, „Phantom vs. Physical Hunger“ und „schmerzhafter Hunger“ verdienen mehr Beachtung und Rücksicht, Entschiedenheit und Empathie als Medikamente und KI geben können.

Die gelbe Farbe dieser Suppe ist auf Paprikapulver zurückzuführen; wenn sie auch „Lebensmittelfarbstoff“ enthält, ist diese Zubereitung aus Kohlrabi, Kartoffel und je einem Teelöffel Sesamöl und Hanföl doch sehr urspünglich. Die spezielle Suppen-Einlage aus mild fermentiertem Meerrettich hat die phantastische  oder erdachte Eigenschaft, den Phantomhunger zu neutralisieren – Kartoffel, Kohlrabi und Öl wirken jedenfalls dem echten Hunger vorbeugend.

Naturheilmittel

Gewisse Zusammenhänge sollte man einfach und nicht verkomplizierend darstellen, vorbildlich ist insofern die folgende Aussage:

Falls man abnehmen möchte gibt es noch den Nebeneffekt, dass fermentiertes Essen Heißhunger vorbeugt, da weniger schädliche Mikroorganismen im Darm vorhanden sind.

Zusätzlich empfehle ich noch, den folgenden Link zu beherzigen:

Neues, altes Wundermittel zum Abnehmen: Die Bittergurke – Auch bei Diabetes und zu hohem Cholesterinspiegel…

Sehr viel Petersilie, in Gemüsebrühe püriert mit lange eingeweichten und gedämpften Linsen ergibt eine einfache und gute Suppe.

Umfeld und Umwelt

Einkaufen auf der grünen Wiese“ – das geht, und an Auto-Parkplätzen ist kein Mangel, eher ein Über-Angebot. Wie im Taunus, so an der Bergstrasse führen Baumassnahmen und „Dienst am Bürger“ zu Bodenversiegelung und nachhaltigen Schäden.

Der Flächenfraß geht weiter …

Die Vernichtung von Urwald und Artenvielfalt durch Umwandlung in Sojaplantagen in Brasilien verurteilen wir als kurzsichtig. In Deutschland stellen wir uns lieber Logistikzentren und Supermärkte an die Autobahn, zwischen die Ortschaften auf der grünen Wiese. … [Hinzu kommen die Supermärkte an den Ortsrändern; hier: Wörsdorf]

Ein ungebremster Klimawandel ist allumfassend und knallhart, bewirkt den Crash von Ökonomie, Ökologie, Gesundheit, beendet die Freiheit unserer demokratischen Gesellschaft, ist eine soziale Katastrophe und bedroht insbesondere Geringverdiener. Es gibt – im Unterschied zu früher – heute keine legitime Gegenmeinung.

Ganz ohne soziologische Differenzierung kann man sagen: Wir machen mitsamt unserem gesellschaftlichen Umfeld die Umwelt kaputt, denn jede Autofahrt, z. B. zum Einkaufen, verzehrt Energie und verursacht Klimaschäden, anteilig jeweils ein Scherflein, wenn das auch keine aktuell gehandelte Währung ist.

Ein Hauch von Nichtstun

Vier CSU-Ressortchefs in Reihe (Peter Ramsauer, Alexander Dobrindt, Christian Schmidt, Andreas Scheuer) haben durch fortgesetzte Untätigkeit ganze Arbeit geleistet. Der aktuelle Minister Volker Wissing (FDP) ist nicht besser, auch er baut viel lieber Autobahnen.

Dass aus dem Verkehrsressort auch einmal Anregungen z. B. ans Ernährungsministerium ergingen, etwa dafür zu sorgen, dass überflüssige ernährungsbezogene Fahrten unterbleiben, ist nicht bekannt. Mäßiges Tempo, gleichmäßige Fortbewegung, sicheres Radfahren und vielleicht die eine oder andere Magnetbahn-Ringstrecke – Fehlanzeige.

Doch 583 Autos pro 1 000 Einwohnerinnen und Einwohner heiß nicht, dass jetzt alle mobil wären, sondern eher, dass die Gesamtepidemie sich aus vielen diversen Aspekten hergestellt hat.

 

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  • Sabrina: Schön, dass du bei der Bilanz dabei bist! Mit Spirulina und Algen zu experimentieren,...
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  • Julia: Da hast du recht, was das Fermentieren angeht, bin ich Spätzünderin 😂
  • Ulrike: Nachhaltigkeit und Produkte aus der Umgebung sind wichtig, da bin ich ganz bei dir. Alles...
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