Artenvielfalt, Nischen zum Überleben, „Wie kriegen wir die Kurve?“, Senfgrün-Salat, Shakshuka
Geschrieben am 25. August 2018 von KPBaumgardt
Schon rund 3000 Jahre vor Christus wurde in einem sumerischen Grab ein goldener Strohhalm gefunden. Das sumerische Volk soll sein Bier mit einem Strohhalm geschlürft haben.
Die alten Summerer waren eben tolle Archäologen – schon vor 5000 Jahren hatten sie ihre Gräber erforscht, dabei – wer suchet, der findet – den goldenen Trinkhalm gefunden, um reihum mit eben Diesem ihr Bier zu genießen. Die güldenen Trinkröhrchen sind mit zunehmendem Bierkonsum schon mal verloren gegangen, so dass die Sumerer (ihre Lieblings-Rechenart war die Addition) eine massentaugliche Alternative schaffen mussten – umweltfreundlich und ressourcenschonend bedienten sie sich des namensgebenden, abgestorbenen Getreide-Halms, und der Stroh-Trinkhalm war geboren 😉 .
Immerhin ist die Lebensmittel-Fermentierung eine, verglichen mit dem Einfrieren, energiesparende Methode der Haltbarmachung. Beim Co2-Sparen – das ja dem Kaloriensparen nah verwandt ist, widmet die Politik sich den „großen Problemen“ – wenn die Umweltministrin Svenja Schulz meint „Der Anspruch muss doch sein, dass wir das Fliegen klimaneutral bekommen“, verschiebt sie „ihre Lösung“auf den St. Nimmerleinstag und nimmt auf ewig Fluglärm und Kondensstreifen hin.
„Wir leisten uns eine widerliche Verschwendung“:
„Ungefähr 25 Prozent der produzierten Lebensmittel gehen in die Tonne. Das ist das Erste, was man abstellen muss“, meint der Grüne Vorsitzende aus dem Norden – Robert Habeck weiß hoffentlich, was er fordert, hoffentlich, wie man (Wer ist das???) eine Überproduktion herunterregelt, hält dazu am Besten gleich nach der Bekehrung der Bauern und Verbraucher bei den Autokonzernen Vorträge – die Großchemie hat sich ja selbst zur Zielscheibe der US-Justiz gemacht, die sie in die Knie zwingen wird.
Derweil nimmt der Kohlendioxidgehalt in der Atmosphäre stetig zu:
Es geht um die Frage: Wie kriegen wir die Kurve?
„“… [was]… jetzt geschieht, in diesem Tempo, auf einem überbevölkerten Planeten, gleicht einem kollektiven Suizidversuch“, sagte der international angesehene Klimaforscher Hans-Joachim Schellnhuber in einem Interview der „Süddeutschen Zeitung“ zu dem Thema, dass Politik, Wirtschaft und Gesellschaft nicht annähernd ausreichende Maßnahmen ergreifen, um den Klimawandel zu bremsen.“
Wollte man erklären, dass eine dekadente Gesellschaft ihr dekadentes Verhalten kaum je von selbst aufgeben wird, solche Kulturen aber oft „von selbst“ ausgestorben sind, wäre das ungefähr so zielführend wie die Forderung, dass morgen, spätestens übermorgen die Flugzeugflotten aller Länder, aber auch die globale Schiffahrt, Eisenbahnen und ein Großteil des Autoverkehrs sich alternativer, regenerativer Energiequellen zu bedienen haben.
Algen und Algenöl aus dem Reaktor wenigstens könnte das Ministerium für Landwirtschaft schon mal kräftig anschubsen – und wenn der Naturschutzbund eine angemessene Prämie für diejenigen ausschreibt, die die Kreuzfahrtschiffe an die Kette legt, wäre schon etwas gewonnen.
Bei den Luxus- und Vergnügunssgroßschiffen fällt jede Menge Dreck und Abfall an – auch bei den Lebensmitteln. Würde man auch Reste verwerten, statt sie im Meer zu verklappen, könnte man von dieser Einsparung besseren Sprit bezahlen und hätte weniger Ruß- und Schwefelausstoß.So ein Monsterschiff (ZDF:… schwimmende Stadt… ) verbrennt auch ohne Fahrt zu machen jede Menge Sprit für Klima, Küche, Warmduschen, Entsalzung und mehr. Was jede Menge heißt? Fragen Sie ihre Umweltministerin. Fragen Sie den Gesundheitsminister, wann die Kreuzfahrtsucht therapiert wird.
Es ist schon von besonderer Ironie: Es brennen nach langer
#Dürre die Nadelholz-Monokulturwälder,#Klimawandel, &#RWE will einen alten, besonderen Mischwald für den#Kohleabbau roden.
Patrick Rohde nennt es besondere Ironie – ich hatte die Waldbrand-Bilder als Bilder eines Krieges wahrgenommen, und die Sekundärschäden, die Kohlekraftwerke produzieren, unterschätzt.
Mit flächendeckendem künstlichem Regen – der Boom bei Beregnungsanlagen hält an – wäre das nicht passiert, aber das Grundwasser ist auch nicht unerschöpflich.Zudem brauchen wir das Wasser für den knackigen Salat:
Die Zutatenliste: Salatherzen, frisch geerntete reife Tomaten, rote Zwiebel, hart gekochtes Ei, fermentierte Orange, Senfgrün, rote Chili, frisch, Schnittlauch; für die Salatsauce: Olivenöl, Lake von der fermentierten Orange, Estragon-Essig, Delikatess-Senf, Zitronensaft, Knoblauch, Salz, Pfeffer. Die Sache mit den „Blättchen von jungen Senfpflanzen“, die es unter der meiner Meinung nach falschen Bezeichnung „Senfkresse“ neben der Kresse zu kaufen gibt ist so eine Geschichte für sich: Man kann sie recht unkompliziert selbst ziehen – und das sogar, ohne sich ums Gießen kümmern zu müssen. Das „Senfgrün“ – wer einen besseren Namen hat, nenne ihn – ist ja so winzig, dass es gar nicht herausschmecken kann, gibt so deinen Hauch Senfschärfe an den Salat, und trägt zur frischen Gesamtwirkung bei. Entscheidend ist auch die Wahl des Olivenöls, aber wem erzähle ich das 😉Shakshuka
Noch so ein Projekt – mit viel Tomate, östlichen Gewürzen und Ei – „Shakshuka“ habe ich kürzlich in einer „Food-Blogger-Gruppe“ gesehen und empfehle das Rezept, das nachzukochen ich mir vorgenommen habe.
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