Zillertaler Ziegenfleisch im Köttbullar?
Geschrieben am 28. Februar 2013 von KPBaumgardt
Auszuschließen ist heutzutage gar nichts mehr. Die Aufregung über Pferdefleischbeimengungen im Rinder-Hack ist groß, obwohl die Pferde, um die es sich handelt, eigentlich – teilweise zumindest – als freilaufend eingestuft werden müssen, somit dem Huhn noch Einiges voraushaben – obwohl ein Reitpferd nicht wirklich “freilaufend” genannt werden darf.
Das war nicht immer so – das Huhn als ein Wesen, das die Sonne verehrt (“aufwachen mit dem ersten Hahnenschrei”) hatte, wie das Pferd, stets kultische Bedeutung. Synonyme wie “In die Hufe kommen” und “die Hühner satteln” sprechen hier eine deutliche, deutsche Sprache.
Stets hatten die Kampfrösser ihr Gnadenbrot erhalten – es sei denn auf Feldzügen wurden die Soldaten nicht richtig ernährt. Der Nachweis der Fleischbeimengung hängt natürlich auch mit den Nachweismethoden zusammen; DNA verbreitet sich schon alleine, wenn ein Schlacht-Messer bei der einem Tier benutzt wurde, und anschließend bei einem anderen. Ein Tropfen Ziegenmilch in einer Tonne Rindfleisch ist heute nachweisbar. Insofern wäre das Vermischen von Stuten- und Kuhmilch auch nicht ausgeschlossen, und die nächsten Skandale stehen vor der Tür. Die Praktiken der Fleischindustrie sind nun mal vielfältig…
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