Zur Fastenzeit
Geschrieben am 22. Februar 2012 von KPBaumgardt
“Der Aschermittwoch … stellt im Christentum der Westkirche den Beginn des 40-tägigen Fastens dar und soll an die 40 Tage erinnern, die Jesus fastend und betend in der Wüste verbrachte (Mt 4,2 EU). Die Fastenzeit umfasst 46 Kalendertage und dauert bis Karsamstag, die sechs fastenfreien Sonntage (1.–5. Fastensonntag und Palmsonntag) werden nicht mitgerechnet. Die Ostkirche kennt dagegen keinen Aschermittwoch, weil ihre Fastenzeit bereits am Sonntagabend der siebten Woche vor Ostern beginnt. “
Damit gibt es ein verbreitetes Bedürfnis, in der Zeit bis Ostern auf irgend etwas zu verzichten und bewusster zu leben. Traditionell steht der Verzicht auf Fleisch im Vordergrund, Süßigkeiten und Alkohol können zu den ausgeschlossenen Dingen gehören. Die Fastenzeit als Zeit der Zurückhaltung ist gelegentlich auch Anlass zum “Durchstarten”, zur generellen Umstellung der Gewohnheiten oder Auflockerung verfestigter Verhaltensweisen.
Die spezielle “Problematik” in einer Überflussgesellschaft Verzicht zu üben, kann nicht das ursprüngliche Anliegen der Fastenzeit sein. Ansprüche zurückzuschrauben – denken wir nur an extreme Spritpreise, die hier zum Verzicht auf Autofahren geradezu nötigen – wird auch außerhalb der eigentlichen Fastenzeit ganz normal.
Related posts:
- Wie Zora die Fastenzeit begeht
- Maischberger vor der Fastenzeit
- Markklösschen, Fleischpreispolitik, Brokkolikapseln, Eiserne Fastenzeit, Veggy-Burger
- Vernünftig durch die Fastenzeit – Abnehmen ohne Fasten
- Diäten: Wenn’s brennt, kommt die Feuerwehr!
Abgelegt unter: Allgemein | Ein Kommentar »
[…] dieses Gericht auch nicht hundertprozentig vegetarisch ist, ist es doch auch in der Fastenzeit […]