Gibt es einen humanen Umgang mit (Haus-)Tieren?
Geschrieben am 14. Februar 2012 von KPBaumgardt
Die ARD-Sendung “W – wie Wissen” vom 12.02.2012 gibt es noch in der Mediathek. Titel: “Das Ende der Schnitzeljad”. Die Beiträge:
- Kalkulation bei der konventionellen Schweinemast
- Das “Tierwohlsiegel” – und welche Verhaltensbedürfnisse Tiere haben
- Ganz normale Hühner, die Fleisch liefern und auch Eier legen, aber sechsmal soviel kosten wie Turbohühner
- Massenhaltung von (halbwilden) Rindern in den USA und der stressfreie Schlachthof
Was ich total verrückt finde, ist die Züchtung von Hühnern, die in dreißig Tagen bis zur Schlachtreife gelangen. Diese Kreaturen haben kein Sättigungsgefühl mehr, gewollt, und genetisch bedingt ???
Und auch “normale Bio-Hühner” sollen aus diesen Zuchtreihen/Rassen bestehen!
Da fragt man sich doch, wie die Menschheit vor Einführung dieser Methoden ihren Bedarf an Hühnereiern und Suppenhühner decken konnte. Jetzt sollen die Konsumenten über die Lebensbedingungen des Hühnerviehs entscheiden – ob das gut geht?
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irgendwie frag ich mich schon lange, ob mein fleischkonsum meine fresssucht begünstigt.
die medikamente, die die tiere fressen, damit sie ihr natürliches *satt-gefühl* verlieren und nur noch fressen fressen fressen – das zeug fress ich doch am ende der nahrungskette auch, oder? den fleischproduzenten wär das sicherlich nur recht….