Salat mit Bitterstoffen – Löwenzahnsalat
Geschrieben am 23. August 2010 von KPBaumgardt
Auf den Speisekarten der heimischen Gastronomie finden wir den Löwenzahnsalat eher selten – gerne dürfen Lokale, die ihn anbieten, sich im Kommentar verewigen.
Für mich persönlich war gestern Tag des Löwenzahnsalats – deshalb hier auch der Button “Neue Formel”; man sollte halt alles einmal ausprobiert haben.
Dass für den Salat nur junge Blätter genommen werden sollten, ist überall bekannt, eigentlich gibt es die nur im Frühjahr; momentan sind aber auch kleine Pflanzen zu finden, und zwar auf Wiesen, die vor kurzem gemäht worden sind, wo der Löwenzahn also wieder frisch ausschlägt.
Nach dem Waschen der Blättchen wurden diese ungefähr wie Endivien in feine Streifen geschnitten, hinzu kamen Zwiebel, Feta-Käse, ein hartgekochtes Ei, Tomate.
Mit einer Essig-Öl-Salz & Pfeffer-Marinade war der Löwenzahn-Salat dann fertig.
Vom Geschmackserlebnis her: Sehr bitter. Mundgefühl: Längst nicht so zart wie knackiger Gartensalat. Sehr sättigend, auch ohne Brot als Beilage. Was das Darmgehirn dazu meinte: “Schnell durch den Verdauungstrakt durchschleusen, könnte kontaminiert sein, ist ja etwas völlig Neues.”
Folgerung: “Löwenzahnsalat” mal für das kommende Frühjahr vormerken. Salatsauce evtl. auch scharf gestalten (Chili!). Oder Löwenzahn einem herkömmlichen Salat beimengen.
Die gute Nachricht: Selbstverständlich muss niemand Löwenzahn(-Salat) essen. Ob, oder ob nicht bleibt die ureigenste Entscheidung, und die Möglichkeit bleibt gegeben. Gerade bei der Portionsdiät. Die ist wohl leichter verdaulich als Löwenzahn – also … 🙂
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