DAK: Munter runter mit den Pfunden

Grundsätzlich ist es zu begrüßen, wenn das Abnehmen und seine Rahmenbedingungen öffentlich diskutiert werden, und kleinere Veranstaltungen als “The biggest Loser” eröffnen Chancen, die Teilnehmer und vielleicht auch ihre Probleme kennen zu lernen.

Bei der DAK haben sich sechs Abnehmkandidatinnen und –Kandidaten gefunden, die mit Hilfe eines Coachingprogramms  überzählige Kilos loswerden wollen.

Großes Daumendrücken von hier aus!

Bei der jüngsten habe ich einmal die Unterseite geöffnet:

Problem: In den letzten Jahren habe ich rund 20 Kilo zugenommen – warum, weiß ich gar nicht genau. Vielleicht lag es am Abi-Stress. Ich habe in dieser Zeit oft Fertiggerichte gegessen und mich wenig bewegt. Diäten langfristig durchzuhalten, fällt mir sehr schwer.

Motivation: Ich möchte wieder zufriedener mit mir sein. Um nach dem Abi mit Studium oder Job zu beginnen, brauche ich Selbstbewusstsein.

Eileen will sich definitiv mehr bewegen, fände Boxen toll. Und/aber:

Dr. Mark Dankhoff rät: Keine Fertiggerichte und Diäten, stattdessen ausgewogene Mischkost! Boxsport ist o.k., besser Ausdauersport: 3x die Woche Laufen, Schwimmen oder Radfahren.

Gut. Am ersten Ratschlag ist nicht zu rütteln.

Beim Sport kommt es aber doch darauf an, dass er einem liegt. Und beim Kampfsport wird doch nicht nur das Zuschlagen gelernt. Ohne eine solide Grundkonstitution, die doch durchaus trainiert wird, geht schließlich in keiner Sportart etwas. Und vielleicht ist Eileen ja eine Kämpfernatur?

Sollte man Eileen nicht, bevor man abrät, einen Einblick in verschiedene #Kampfsportarten ermöglichen, zumal die persönliche Motivation ja da ist? Vieles hängt dann vom Training und vom Trainer ab.

Laufen, Schwimmen oder Radfahren kann dann ja immer noch kommen: Eine Kämpfernatur lässt auch schon mal das Auto stehen.

Was “Diäten langfristig durchzuhalten, fällt mir sehr schwer” betrifft: Das gibt es öfters. Das liegt nicht an den Personen, das liegt an den Programmen. Ich hätte da ja etwas… 🙂

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3 Kommentare zu “DAK: Munter runter mit den Pfunden”

  1. Also ich kann mir keinen Boxer vorstellen, der keine Ausdauer hat.

    Der Dr. hat vielleicht nur keine beim Erklären, weil die Normalosachen auf den Tisch knallen ist ja viel einfacher.

    Boxen ist ein klasse Training und muss nicht weh tun.

    (Nicht so weh wie eine neue Schulter aus Titan, die man sich beim Radeln holen kann 😉 )

  2. Besser kann man das nicht kommentieren, Lutz!
    Soweit ich weiß, ist der DAK-Arzt in einem Sanatorium auf Sylt angestellt – vielleicht urteilt er nach Aktenlage.

  3. […] der Krankenkassen, aber dennoch den Massenmedien zuzuordnen. Über die DAK-Aktion “Munter runter mit den Pfunden” ist hier aus den Anfängen schon berichtet worden; jetzt, im neuen Heft des […]

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Frische Kommentare

  • Sabrina: Schön, dass du bei der Bilanz dabei bist! Mit Spirulina und Algen zu experimentieren,...
  • ClaudiaBerlin: Mit all meiner fortgeschrittenen Lebenserfahrung kann ich sagen, dass das mit den...
  • Julia: Da hast du recht, was das Fermentieren angeht, bin ich Spätzünderin 😂
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