Eltern – unerfahren, hilflos, überfordert
Geschrieben am 19. Mai 2010 von KPBaumgardt
Bericht über eine Beratungsstelle in Berlin: “In vielen Familien gibt es nichts, an dem die Kleinen ihre Sinne oder ihr Geschick erproben könnten – nur das Fernsehen. Aber wie fast allen öffentlichen Einrichtungen in Berlin werden auch der "Beratungsstelle für Risikokinder" laufend die Mittel und das Personal gekürzt – obwohl sich die Situation zuspitzt und immer mehr Kinder immer intensiver betreut werden müssten.”
Ein etwas schockierendes Zitat, zumal kein Kind der Welt mit Fernsehbildern lernen kann.
Das Video gibt es auf der o.a. Webseite, etwas klein, oben rechts.
Im kommenden Jahr will die Stadt für den Schutz und die Förderung gefährdeter Babys und Kleinkinder noch weniger Geld ausgeben. Mit unermüdlichem Einsatz, viel Idealismus und wachsend privaten Spenden versuchen die Sozialarbeiter, die von der Politik verantworteten Mängel zu kompensieren.
Abgesehen von dem Filmbeitrag als solchem: Wer verantwortet denn den übertriebenen kindlichen Fernsehkonsum, wer das Programm?
Sicher könnte man es auch sehr wohl wieder so “wie früher” machen, und nur noch von 18.00 Uhr an senden, und gegen 24 Uhr den Sendeschluss begehen.
Unserer Kultur würde man damit keinen Schaden zufügen, den Grundwerten und dem Grundgesetz auch nicht. Wahrscheinlich hat sich auch noch niemand noch keine interessierte Mehrheit gefragt, wozu die permanente mediale Berieselung eigentlich gut sein soll.
Bei der Gelegenheit noch ein Link zu einer Aufzeichnung:
Hier geht es zur ZDF_Dokumentation “Von der Hand in den Mund”.
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