Deutsche Blogger – Blogs unter der Lupe bei der FAZ
Geschrieben am 16. April 2010 von KPBaumgardt
Mit dem Artikel Deutsche Blogger wollte die FAZ vielleicht vor allem Aufmerksamkeit ziehen; eich echter linkbaiting-Artikel ist wohl nicht daraus geworden.
Beim Durchlesen fiel auf, dass die quantitativ relevanten Blogs nicht wirklich erwähnt worden sind; es ging schon um etwas spezielles. Ein paar interessante Auszüge:
Blogcharts
die hundert bekanntesten Blogs.
Darunter finden sich seit Jahren dieselben Namen. Zwischen ihnen hat sich ein System herausgebildet, das immer wieder aufeinander Bezug nimmt und sich so selbst erhält. Es ist nicht anders als in den klassischen Medien. Wer groß ist, dem fällt es leicht, groß zu bleiben. Wer klein ist, muss sich arrangieren, sonst kommt er nicht hinein.
rivva
Aber dann stellt er [Frank Westphal] fest, dass nie ein Blog hinzukam, der sich mit etwas anderem als Netz und Medien beschäftigte, als sei dieser Bereich innerhalb der Blogosphäre eine Insel. Das war das eine. Das andere war, dass auf dieser Insel alle auch noch über dieselben Geschichten redeten.
„Es war, als hätte ich einen Inzest organisiert“, sagt er.
Social Media Week
da alle ihr Handy dabei haben oder viele einen Laptop, mit dem sie sich einwählen können, schalten sie sich ebenfalls in die Debatte ein, während eine Zeichnerin neben der Bühne versucht, das Geschehen auf Papier festzuhalten. Es schweben so viele Ebenen auf einmal durch den Raum, dass keine die Aufmerksamkeit länger binden kann, und hochbeschleunigt tritt die Veranstaltung auf der Stelle, so als habe sie keine Zeit und unendlich viel zugleich.
Meines Erachtens hat das Thema “Deutsche Blogger” wesentlich mehr Facetten als die hier dargestellten, und es dürfte auch nicht möglich sein, dieses Thema in einem Artikel abzuhandeln.
Welches Süppchen der FAZ-Redakteur Marcus Jauer da kochen wollte – ich weiß es einfach nicht.
Und weiterlesen bei Gunnar Geller: Blogger sind alte, jämmerliche, erfolglose Säcke. Och… stimmt doch… oder doch nicht 😉
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