Die Trinker auf der Mattscheibe animieren zum Trinken vor der Mattscheibe – Fern-Trink-Effekt?
Geschrieben am 9. Juni 2009 von KPBaumgardt
Sind es eigentlich immer noch 3-4 Stunden, die durchschnittlich vor der Mattscheibe (Bild: gbaku cc) zugebracht werden? Ganz schön langweilig…
Dabei werden wir, ohne es auch nur im Geringsten zu wollen, auch noch kräftig infiziert, auf deutsch: angesteckt.
Alkoholkonsum im Fernsehen regt Zuschauer zum Mittrinken an
Die „Apotheken Umschau“ berichtet über eine englische Studie, für die Studenten jeweils einen Film anschauten, in dem entweder sehr viel oder sehr wenig getrunken wurde. Ähnliches galt für die Pausenwerbung. Studienteilnehmer, die in Film und Werbung sehr häufig Alkoholkonsum zu sehen bekamen, tranken während der Vorführung im Durchschnitt fast doppelt so viel Alkohol wie diejenigen, die dies kaum demonstriert bekamen. DW
Beim Essen ist es ja das Gleiche – man hat eigentlich keinen Hunger, aber irgendein Clip kann ihn erzeugen.
Indirekt sagt die Studie ja auch aus, dass beim Fernsehen das kritische Bewusstsein herabgesetzt wird. Die Studenten waren manipulierbarer, als sie wohl gedacht hatten, und so wird es auch bei dem Rest der Bevölkerung sein.
Ob es dann etwas nutzt, sich nur noch Diät-Serien anzusehen?
Man beachte den Zeigefinger der „Ernährungspädagogin“!
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Alkohol, vernünftiger Umgang mit
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ich glaub wenns so wäre müsste man den „Tatort“ verbieten, denn beim schauen desselbigen müsste ja die Mordlust erhöhen….
Tatort verbieten? Ausgeschlossen! Was sollen die Deutschen denn dann am Sonntagabend gucken ? 😉
Aber beim Krimi ist ja Verbrechen und Entdeckung/Strafe durch das Wirken der Polizei im ausgewogenen Verhältnis, so dass die Identifikation mit den Bösen sich in Grenzen hält.
Allerdings sind trinkende Ermittler wie Schimanski nicht ganz unproblematisch – das könnte man mal untersuchen, ob sich beim Zuschauen auch da der Bierkonsum der Zuschauer erhöht (und Currywurst ist ja auch eine seiner Lieblingsspeisen).