Warum nicht? Lecker Schweineschnäuzchen im Hot-Dog
Geschrieben am 6. Oktober 2008 von KPBaumgardt
„Der Mensch ist, was er isst“ – das ist kürzlich Thema bei Fressnet gewesen. Auf Englisch, und frei Übersetzt: „You are what you eat“.
Gillian McKeith (Gillian McKeith Online Shop, 7 Park Crescent, London, W1B 1PF Adresse: Gillian McKeith Online-Shop, 7 Park Crescent, London, W1B 1PF Telephone: 0845 602 6744 Email: gillianmckeith@nutricentre.com ) macht daraus ein Medienspektakel, in dem Dicke vorgeführt werden.
Die ganzheitliche Erneuerung der Persönlichkeit in drei Schritten wird da empfohlen, der tägliche Symptom-check angeboten (Heute: Impotenz wegen Dehydrierung), Restaurantführer, Boot-Camp und eine Ernährungs-Bibel.
Starke Worte, oberflächliche Informationen, glattes Design.
Was hier aufklärend wirken soll, ist in Wirklichkeit Effekthascherei. Dass in der Wurst nicht nur die edelsten Teile des Tieres landen – beim Presskopf, wenn er handwerklich gekonnt hergestellt und vielleicht mild geräuchert ist, eine Delikatesse – ist dem verzärtelten Mädel, das hier „bekehrt“ werden soll, nun mal nicht klar.
Das entfremdete Verhältnis, das viele Konsumenten zum Essen und zu sich selbst haben, kann durch solche Brachial-Aufklärung, die doch schnell abstumpfen muss, auch nicht geändert werden.
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