Nach der Europa-Wahl: Wer wird Grüne(r) Adipositasbeauftragte(r)?

Danyal Bayaz, grüner Minister in Stuttgart, findet, „wir“ müssten „uns“ fragen, wie die Grünen (wieder: „WIR“) „neue mehrheitsfähige Bündnisse für Transformation schmieden“ sollen.
Die grünen Schmiedemeister wissen wohl wie wir alle, dass man das Eisen schmieden muss, solange es heiß ist, und „Schwerter zu Pflugscharen“ ist nur noch ein Motto der Vergangenheit, also geht es um die Frage, welche Werkzeuge es denn  heute und morgen sein dürfen.

Vielleicht etwas mit Zukunftstechnologie, vielleicht etwas mit Gesundheit, gleichen, oder anständigen Chancen für alle, vielleicht etwas mit Verbesserung des maroden Zustands, der nun einmal vielerorts herrscht, weil die grundlegenden „infrastrukturellen“ Reparaturen immer wieder geleistet werden müssen, aber vernachlässigt worden sind, weil „wir“ doch über unsere Verhältnisse hinaus gelebt haben, würde ich meinen.

Dass die Gesundheit unser höchstes Gut ist, bei dem noch so Einiges zu optimieren wäre, ist in der angstvoll erlebten Corona-Zeit „vergessen“ worden.
Darum hier nur mal die Stichwörter „Adipositas“ und „63 Milliarden €“. Bayaz stellt stattdessen die Frage,

„…  wie wir auch bei schwierigen Themen wie Migration oder Islamismus proaktiv Lösungen anbieten können.“

Als könne es für vorausschauendes Handeln nie zu spät sein, sollen auf diesen Gebiet konstruktive Ideen gesammelt und umgesetzt werden, es fragt sich bloß, ob das Warten auf Godot hier die richtige, zielführende Strategie ist. Aus einer Imperialismus/“Postimperialismusdiskussion“ kann zunächst abgeleitet werden, dass es um globale, inter-nationale Lösungsansätze geht: Die müssen herbei, wobei „Ruanda“ allerdings für eine unschöne „Lösung“ steht. Wenn die Einwanderrungsbehörde mit „Auswanderungsaufgaben“ betraut wird, führt das unweigerlich zu Konflikten.

„Threads“ (deutsch: Faden, Gedankengang, Thema) sind im Onlinebereich zusammenhängende Beiträge, die in Communities, Foren, Blogs oder im Intranet sowie im Email-Verkehr auftreten können“ – im o. a. Thread also ist auch noch der Vorwurf der Grünen Realitätsverkennung aufgetaucht:

In welchem Paralleluniversum lebst du eigentlich? Die Menschen haben einfach die Schnauze voll von eurem Klimascheixx, egal welche Religion. Normale Menschen fahren Auto, möchten günstige Energie, Fleisch essen, law & Order. Ihr seid eine weltfremde Öko-Sekte.

Mit der erfolgreichen Behauptung ist der Nachweis allerdings nicht erbracht, wohl aber der Stil der Debatte charakterisiert: Dass „Weltfremdheit“ – auf beiden Seiten – unglaublich vieldeutig ist, muss man allerdings erst mal herausfinden.

„Normale Menschen“ wollen Auto fahren, aber die Einen haben das E-Autole als Drittwagen, und die Anderen mit Glück ein Fahrrad. Alle Menschen sind unterschiedlich, wäre es anders, gäbe es keine Passbilder, aber ein wenig mehr soziale Gleichheit in Solidarität könnte hilfreich sein! Alle wollen gesund leben, machen  sich aber gegenseitig Stress. Religiöse Toleranz behaupten alle, und Jeder will den besten Propheten haben, selbst wenn der noch gar nichts gelehrt hat, sondern erst noch kommen wird.

Die grüne Führungsriege lädt dazu ein, ihren Newsletter zu abonnieren, fragt aber im Social Medium „Homepage“ nicht, was eventuelle Besucher mitteilen möchten.

Bürgerschaftliches Engagement könnte die Welt retten: Die Behandlung der epidemischen Adipositas erfordert sonst mehr Fachpersonal, als für deren Behandlung vorhanden und erforderlich

. Und der Gesundheit gilt unsere Hauptsorge, wenn das aus Angst vor der Angst auch noch niemand sagt. Die/der Adipositasbeauftragte aus der Führungsriege wird am Besten per Losentscheid bestimmt, so dass sich niemand diskriminiert oder bevorzugt finde.

Es geht um

Angehörige einer invasiven Art, nicht angemeldet, keine Papiere: Klarer Fall! Abschiebung!
Andererseits: Wie schmeckt Wildgans eigentlich?

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Ein Kommentar zu “Nach der Europa-Wahl: Wer wird Grüne(r) Adipositasbeauftragte(r)?”

  1. […] verläuft derart rasant, dass den Parteien  die Einstellung von noch zu qualifizierenden Adipositasbeauftragten anzuraten ist; Betroffenheit allein genügt nicht. Ob es ein Herzenswunsch der Regierenden ist, […]

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