Mein Ultimatum zu: Kulturkrisen, Modernes Essen, Bäume und Klima, Cashew-Boom, Schnelle Suppe

Ich hätte da gerne noch eine letzte Forderung und stelle der Bundesregierung, persönlich dem Herrn Olaf Scholz, ein Ultimatum – also: Entweder, oder! Wir können gerne offen lassen, was sich hinter dem binären ja/Nein verbirgt, denn eh geht es nur um die Publicity:

 

Auch die Meinung, eine letzte Radikalisierung im Stil einer „Öko-RAF“ sei absehbar, darf geäußert werden, wenn es auch kein Quäntchen weiterführt, diesen Quatsch widerzugeben.
In diese Kategorie „mentales Stocken“ fallen auch die Sorgen des Kevin Kühnert um „die KS“  auf dem Weg zur zu pflegenden Klientin (zpK“). Sein mangelndes Gendern, die Auslassung des Krankenbruders („KB“) ist phobisch bedingt oder Schludrigkeit, fällt aber unters Beichtgeheimnis.

Ab nächster Woche werden Häfen und Flughäfen blockiert, weil die Regierung nicht hüpft, wie die Bewegung pfeift, doch dass ein #essenrettengesetz auch funktioniert, ist nicht glaubhaft:
Für jede gerettete Kartoffel verdirbt eine andere:

Mit Topfen, griechischem Yoghurt und reichlich Olivenöl entspricht die Quark-Creme mit Pellkartoffeln  noch uralten Gewohnheiten, mit dem #Tiererettengesetz entfällt auch das, wohingegen Katzen, Hunde und Reitpferde neben artgerecht gehaltenen Auquarienfischen als unverzichtbar gelten und – sie können ja nicht anders – Co2 emittieren dürfen.

Zahlreiche neue Gesetzeshüter-Arbeitsplätze, um die Einhaltung der gesetzlichen Vorschriften zu überprüfen, sind zu erwarten.

Die Bürgerinitiative „Essen Retten & Bergen“ hat auch eine Homepage; auf Twitter ist der Einfachheit halber gleich die Spendenseite angegeben, https://letztegeneration.de/spenden/, auf dem Spendenformular habe ich drei altbackene Brötchen eingetragen, allerdings wurde die Annahme verweigert.

 

Sechs blinde Zwerge und ein Elefant

Dass eine einseitige Betrachtung schnell zu einfältigen Ergebnissen führen kann, soll die folgende kleine Fabel illustrieren:

Sechs blinde Zwerge bekommen (im Rahmen einer Studie zur Zooologie) die Aufgabe, einen Elephanten zu beschreiben, mit den Worten: Was für ein Tier haben Sie vor sich?

Einer wird an den Rüssel gestellt, einer an den Schwanz, die übrigen werden je einem Bein zugesellt.

Der am Rüssel berichtet, es handle sich um ein „von oben baumelndes Tier, schlangenförmig, das obere Ende nicht ertastbar, aber mit heftiger Luftbewegung am unteren Ende.

Auch der Zerg am hinteren Elefantenende berichtet von einem „von oben kommenden, schlangenartigen Wesen“, allerdings ohne Öffnung, aber stark behaart, geradezu borstenartig.

Die anderen Vier waren überzeugt, es mit einem säulenartigen Tier zu tun zu haben, warm und behaart, welches sie noch nie gesehen bzw., da sie ja blind waren, genauer gesagt: gefühlt hatten.

 

Das ist eine „Lehre“, die ich aus dem Biologieunterricht mitgenommen habe, es war wohl auch eine Lieblingsgeschichte des Lehrers, die illustrieren soll, was passieren kann, wenn man „die Dinge“ nicht in ihrem Zusammenhang versteht.

 

„Gemüsecurry“ – zeitgemäße Küche mit nicht zu grpßem Zeit-Aufwand. Tomatenmark und Currypaste werden eingangs in Öl mit Hühnchen-Geschnetzel angebraten, mit Mehl bestäubt,  mit Gemüsebrühe aufgegossen.  Hinzu kommt zerteilter Brockoli und zin Stücke geschnittene Paprika, dann bei geschlossenem Deckel garschmoren und mit Reis servieren. Bildrechte N.B.

 

Wenn der Fressnet-Artikel diesmal etwas kürzer oder „lockerer“ ausfällt – es gibt da einen Zusammenhang mit einem „Hanau-Artikel“, der fertig werden sollte und wurde und bei der Erstellung mehr Aufwand gefordert hat, als er an Aufmerksamkeit zurückbekam.

 

Wohin die öffentliche Aufmerksamkeit wabert, war auf Twitter zu sehen: Hier war in der Zwischenzeit der  Hashtag „#Transfrauen“ nach oben geklettert –  ich weiß ja nicht, wie viele es gibt, mehr Frauen und Männer interessieren sich sozusagen „passiv“ dafür, ohne rigrnrn, aktiven Geschlechtswandel, und Transmänner kommen in der aktuellen Diskussion gar nicht vor, obwohl in den „Metamorphosen“ des römischen Schriftstellers OVID die Fälle,  in denen es um die Transformation Frau-Mann ging, überwiegen;  Mann – Frau kam in der Sammlung nur einmal vor (Tiresias) und wurde wieder revidiert.

  • Iphis (9.666-797)
  • Caeneus (12.171-209; 459-531)
  • Tiresias (3.316-338)

Der Seher und Arzt Tiresias tritt hauptsächlich in der Rahmenhandlung des Narziss-Mythos auf,  berührt also Bereiche des menschlichen Lebens, die dem Bereich „Narzissmus“ angehören wie das ganze bi-, poly-, neo-, trans-, hetero-, homo- und autosexuelle Spektrum.

Zum narzisstischen Spektrum gehören auch Suchtkrankheiten und Essstörungen, je nach Ausformung auch Autismus und falscher Edelmut ;-).

Neben Anorexie und Orthorexie hat man in Australien eine neue, zeittypische „Simsalabirexie“ (aus dem Hut gezauberte Essstörung) detektiert:

Die Drunkorexia

An investigation of symptomatology and early maladaptive schemas within a female, young adult Australian population

Es gibt also „da drüben“ (und zunehmend auch hierzulande) junge Frauen, vorzugsweise Studentinnen, die tagsüber fasten und abends den unerfüllten Kalorienbedarf mit Alkohol substituieren.

Das kann natürlich nicht lange gutgehen, und wir stellen mal wieder fest, dass die Kultur zerbrechlich ist.

„Ich glaube, dass so ein Verhalten nicht sinnvoll ist, und wenn es Menschen gefährdet, verurteile ich das.“

Mit diesem Universalsatz können wir zu sinnvolleren Themen überleiten – zum Beipiel: „Die Schönheit der Natur“:

 

Die Fotos zeigen einzelne Bäume – und wie wichtig sie sein können. Erstellt von Tabi Joda – Ecosystems Revivalist,
https://twitter.com/TabiJoda1
und das Label „Ökosystem-Wiederbeleber“ hat wohl seine Richtigkeit. Bei einer seiner Bilderserien habe ich eine bedeutsame Stelle entdeckt:

DYK a cashew tree grows from seed to fruiting in 25 months?
Wusstest Du schon – did you know (DYK) – dass ein Cashew-Bäumchen schon nach 25 Monaten fruchtet?

Also, ich wusste es nicht!

 

Man könnte mal recherchieren, was sich unter „Casew/fair trade“ noch so findet, wir könnten Cashew-Mayonaise importieren und vieles mehr – so ein bisschen Globales Denken, als Anfang, und dann praktisch sowie fair handeln…

 

Pastinaken-Süßkartoffel-Möhrensuppe mit Feta
Das Gemüse in passende Würfel schneiden, (fast) gar dämpfen, mit selbst gemachter, fertiger Brühe pürieren, heiß mit reichlich gewürfeltem Feta servieren. Die Würzung – nach Bedarf, kann beispielsweise Ingwer-betont oder „currylastig“ oder auch klassisch, Salz & Pfeffer.

 

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  • Sabrina: Schön, dass du bei der Bilanz dabei bist! Mit Spirulina und Algen zu experimentieren,...
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