STOP! Spießt Pilze auf!

Am Wochenende hatte ich ein Problem: Zu viele Champignons, und die waren auch nicht mehr die Frischsten. Das ist ja klar: Lebensmittel, die zum baldigen Verbrauch noch geeignet sind, kann man morgen vielleicht noch, übermorgen bestimmt nicht mehr essen.

Neben dem Einkochen und Einfrieren kommt dann noch die milchsaure Fermentation in Frage, oder das Trocknen.

Theoretisch machen wir solche Sachen ja immer, und werfen „nie nichts“ Essbares weg. Praktisch gibt es dann Probleme mit dem Zwirnfaden, auf dem die in Scheiben geschnittenen Pilze aufgefädelt werden sollten, und sie elektrisch zu dörren erscheint geradezu umweltfeindlich.

Ich habe mich dann fürs Aufspießen entschieden, sozusagen für das „Vertikale Aufspießen“, indem ich die spitzen Hölzchen ins Aufhäng-Loch eines Schneidbretts gepfriemelt habe (das Brett ist mit schwarzem Karton kaschiert, wegen dem fotographischen Kontrast).

Dazu noch eine verbale Botschaft, und das ist daraus geworden:

Passenderweise findet sich heute im Spiegel noch ein Artikel über die Klimaschädlichkeit der Fleischproduktion, bei der die konsequente Reduzierung ebenso ansteht wie überall, und der Schlussatz  besagt, wir könnten „… allein durch die Reduzierung von Lebensmittelabfällen … etwas zum Klimaschutz beitragen“.

Hier (bei den getrockneten Champignons) ergibt sich dazu ein praktischer Nutzen: Die Trockenpilze ergeben, werden sie (zum Beipiel in einer Schlagwerk-Kaffeenühle) pulverisiert, ein gutes Mittel zum Andicken mancher Sauce, mit geschmacksverstärkenden Eigenschaften.

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  • Julia: Da hast du recht, was das Fermentieren angeht, bin ich Spätzünderin 😂
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