Low-Carb Breakfast – Key To Wellbeing

Wenn das mit den Trends und Megatrends auch so ene Sache ist und es keine anständige Statistik über die „Pro-Low-Carb-Publikationen“ gibt: Ich werde das Gefühl, dass die LOW-Carb-Welle nicht abebben will, nicht los.

Leute, die jahrelang mit deutscher Hausmannskost und edler Mittelmeerdiät Blogs und Teller gefüllt hatten, müssen plötzlich den Käsesalat ohne Brot als Abendessen empfehlen, denn das könnte ja etwas sein für Personen, die ihr Gewicht halten wollen.

Diese Low-Carb-des-Abends-Geschichte geht immer noch auf das „Schlank-im-Schlaf-Märchen“ zurück, das so wenig wie „Aschenputtel“ und „Dornröschen“ je in Vergessenheit geraten wird, denn diese Geschichten haben ihren wahren Kern, und wir glauben gerne an Märchen, denn die Phantasie ist bunter als die Wirklichkeit.

Man könnte die Low-Carb-Politik doch schon beim Frühstück beginnen: Die Smoothie-Welle ging ja auch in diese Richtung: „Fang den Tag doch unkoventuionell an!“  Mit dem kohlenhydratarmen Frühstück zwingst Du den Körper, seine Fettreserven anzugreifen (oder Dich, Dir an der nächsten Tanke ein paar Energieriegel abzugreifen?)

„Vegan und Schlank“ hatten wir auch schon, lernten, wie wir aus Frikadellen mit Fleischanteil vegane oder vegetarische Produkte entwickeln, oder, bei „Low Carb“, kohlenhydratbetonte Speisen zu kohlenhydratarmen Gerichten zu konvertieren,. Zum Beispiel

Kohlenhydratarmer Nudelsalat

Bevor wir jetzt anfangen, Zuccini zu Spaghetti umzuschnitzen, finde ich es angebrachter, Vollkornnudeln zu nehmen, in Hinblick auf „Ursprünglichkeit“ solche aus Dinkel.

Sicherheitshalber verzichten wir auf Mayonaise und Fleischsalat, nehmen ein Dressing aus Yoghurt und selbstgemachtem Essig, fügen, um bei herabgesetztem Nudelanteil doch noch ein gewisses Volumen zu erhalten, viel Blumenkohl und Broccoli hinzu:

Mit so einem Salat den Tag zu beginnen, kann einen neuen Lebensabschnitt einleiten: Tagfrische Zwiebel und Tomatete begleiten hier die bewährten Kohlgewächse samt frischem Schnittlauch, übertragen Pflanzen-Vitalität und -Friedfertigkeit ins gestresste menschliche Stoffwechselsystem, ernähren ohne Überfüllung.

Anders gesagt: Dieser Nudelsalat, der nahezu gänzlich ohne Nudeln  auskommt, setzt Signale:

  • Nämlich ein deutliches Nein zu Diäten, die nur auf dem Nachschwätzen dessen beruhen, was Andere sich aus den Fingern gesogen – oder Euch auf den Teller gelegt haben.
  • Die Ablehnung von „Diät-Formula-Diät-Pulvern“ sowieso und das
  • Bekenntnis zum Frühstück als solchem, nur nicht wie-schon-immer-gehabt-mit-Brötchen, Butter, Marmelade, Käse, Schinken und Ei in einer Menge, die kalorienmäßig für den ganzen Tag reichen würde, bei der aber trotzdem pünktlich zur Mittagszeit der Hunger wieder regiert.

 

Einschub: Die Vier Säulen

Daniel Humm gilt als der beste Koch der Welt und betreibt in New York das preisgekrönte Restaurant „Eleven Madison Park“. In einem SZ-Interview nennt er vier Grundsätze seiner Küche:

Erstens muss es köstlich schmecken. Da gibt es nichts zu überlegen, entweder es schmeckt oder eben nicht. Die zweite Säule: Es muss schön sein, im Sinne von mühelos und perfekt. Wobei Perfektion nicht messbar sein darf, man muss sie fühlen. Als drittes kommt die Kreativität. Jedes Gericht braucht eine Überraschung, irgendetwas Neues, sonst kommt eine Küche nicht weiter. Und zu guter Letzt: Die Gerichte müssen eine Geschichte erzählen.

 

Zubereitung Nudelsalat „Low-Carb“

Blumenkohl, Broccoli, Fenchel am Vorabend putzen, zerkleinern und im Dampf nach Geschmack garen. Über Nacht im Kühlschrank marinieren in Yoghurt- (gerne auch die „griechische“, „fette“ Version) -Olivenöl-Essig-Marinaade (Salz und Pfeffer nicht vergessen) bzw. ziehen lassen.

Am Morgen so früh aus dem Kühlschrank nehmen, dass der Salat beim Essen nicht mehr kalt ist,  mit den Nudel-Resten vermischen, mit frischen, selbst gezogenen Tomaten und Mini-Zwiebeln, die noch eine Spur Salz brauchen und mit etwas gutem Olivenöl beträufelt werden, arrangieren.

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