Mein nachhaltiger Warenkorb
Geschrieben am 20. Juni 2013 von KPBaumgardt
Gerade befinden wir uns in einer Woche des nachhaltigen Konsums – und merken wenig davon, es sei denn, wir schauen dem Ministerium für Ernährung usw. auf die Webseite. Dort gibt es als Aktuellstes den Link zu einer Broschüre vom Rat für nachhaltige Entwicklung: hier ein Auszug:
… immer mehr Unternehmen orientieren ihre Produktionsweisen und ihre Unternehmenspraxis an Nachhaltigkeit. Soll nachhaltiges Wirtschaften in Gang kommen und in Schwung bleiben, brauchen sie entsprechende Signale auch von uns Konsumenten.
Diese Signale senden wir durch den Kauf nachhaltiger Produkte und durch eine aufgeklärte Konsumhaltung, die wohlklingende Versprechen hinterfragt. Wir senden sie aber auch durch die möglichst lange Nutzung von Dingen und bewussten Nicht-Konsum.
… Auch vorgelebte nachhaltige Lebensstile überzeugen immer mehr Menschen. Stellen Sie sich ein Abendessen mit Freunden vor. Das Essen ist ein Genuss, Sie bekommen Komplimente. Wenn Sie gut gelaunt über Rezepte und Produkte plaudern, geben Sie Denkanstöße. Jede und jeder kann im je eigenen Wirkungsbereich etwas zur Nachhaltigkeit beitragen, wo man gestaltet und mitbestimmt: in der Familie, im Freundeskreis, in der Nachbarschaft, in der Schule, an der Uni, im Betrieb.
Auf dem Titelbild tatsächlich ein Korb:
Ein Fahrradkorb.
Schön, dass alle Einkäufe – außer den Nudeln – unverpackt daherkommen; das ist nachhaltiger als die Realität, und ein versteckter Hinweis, dass es an der Nahhaltigkeit hapert, was die Verpackungen, die wohl den größten Teil des Hausmülls ausmachen und so gar nicht umweltfreundlich sind, betrifft.
Demnächst spielen die Kinder im Kindergarten:
“Ich packe in meinen Warenkorb: Kartoffeln aus Ägypten, Äpfel aus Neuseeland, Paprika aus Spanien, Tomaten aus Holland, Rindfleisch aus Arbgentinien, weil da der ökologische Fußabdruck kleiner ist als bei Sojagemästetem Deutschen Rindfleisch und Erdbeeren aus Marokko.”
Was gehört noch in den Warenkorb?
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In den Warenkorb gehören grundsätzlich vor allem regionale Lebensmittel und Produkte. Nahrungsmittel ohne Verpackung sowieso, aber wählt man regionale Produkte ist das gleich mal doppelt umweltbewusst. Nur leider handeln zuwenige umweltbewusst, da wird auch eine einzelne Zitrone mal eben eingetütet.