Mit fressnetten Adventsgrüßen…
Geschrieben am 19. Dezember 2010 von KPBaumgardt
Während Deutschland eingeschneit wird und das Fressnet-Logo im Schnee versinkt, hat der Versand von Weihnachts-Wünschen (für ein besinnliches Weihnachtsfest und ein gesundes, glückliches und erfolgreiches Jahr 2011) Konjunktur.
Ausnahmsweise auf diesem Wege sage ich “Danke, und Ihnen das Gleiche”.
So einfach hat es mir ein Umweltaktivist mit Weihnachtsgrüßen per e-mail ja nicht gemacht: Da waren die Grüße und Wünsche nicht nur herzlich oder freundlich, sondern umweltfreundlich, was mich an meinen Essigreiniger erinnert, der mit einem blauen Engel verziert ist.
Und so entstand die Idee mit den fressnetten Grüßen. Was das bedeutet, ist ja wohl selbsterklärend: Ich hab’ Euch zum Fressen gern, liebe Leserinnen und Leser, und auch manche treulosen Nicht-leserInnen. Oder Nicht-mehr-LeserInnen, die etwas besseres zu tun haben, als hier mitzulesen.
Ja, die Liebe ist die Bewegung, so die alljährlich wiederholte Botschaft in der dunkelsten Zeit des Jahres.
Wobei unsereins – Produkt der Erziehung – an “Vater, Sohn und heiligen Geist” denkt und die Mutter vergisst. Und der heilige Geist durchströmt auch längst nicht so intensiv unser Denken wie das Blut die Adern – schade eigentlich.
Das heilige Kind hat bekanntlich auch eine Mutter, und die Geschichte mit der Jungfrauengeburt der Maria war gar keine neue Erfindung, ähnliche Mythen hatte es längst schon gegeben.
Was die alten Ägypter an ihrer Isis gut gefunden haben, und welche Riten sie “aufgeführt” haben, wissen wir überhaupt gar nicht, das liegt am Monopol der Vermittlung solchen Wissens, wir sollen ja nicht einfach denken, was wir wollen, sondern glauben.
“Ich bezweifle, dass sich mehr als zwei oder drei Leser über diese fressnetten Grüße freuen” – das kann man natürlich auch positiv formulieren: “Ich glaube, dass…”.
Oder neutral: “Ich hoffe es, und wünsche Euch eine gute Zeit”.
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