Rezeptideen – Küchen-KI – Adipositaspräparate – „Einkauf auf der Wiese“

Neben einfachen, kalorienoptimierten und nachhaltigen Rezept-Ideen gibt es heute den Einstieg in die künstliche Küchen-Intelligenz,  Konsequenzen aus der Entwicklung neuer Diabetes- und Adipositaspräparate und einen Kommentar zum „Einkaufen auf der grünen Wiese“ samt politischem Versagen per „Nichtstun“.

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Meerrettich-Praxis-Test, Ernährungskontrollen, Komorbiditäten

Wenn das Abnehmen faktisch und letztlich so häufig scheitert, obwohl gefühlt die halbe Welt mit kostenlosen Tipps z. B. zum schnellen Gewichtsverlust um sich wirft, könnte es doch sein, dass die Tipps am wirklichen Problem, vielleicht nur haarscharf, vorbeischießen und somit nicht so wirklich tauglich sind, denn „annehmbar“ müssen sie ja auch noch sein.

Wenn eine Seite mit der Überschrift „Geheime Schlank-Tricks: 20 Tipps, die beim Abnehmen helfen“ daherkommt, weckt das Erwartungen, wozu auch ein Foto-Model, das beim Aufstehen gleich schon mit einem Fuß auf der Waage steht beitragen soll. Klar: Man arbeitet mit Vorbildern, nicht mit real-problembehafteten Menschen.

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Wenn Alles mit dem „Mindset“ erklärt wird, stimmt etwas nicht

Als Leser und Zuschauer sollen wir uns auf Texte und Bilder einlassen, dem Dichter erlauben, auf unsere Vorstellung Einfluss zu nehmen – es gibt dabei eine Suggestivkraft in der Erzählung, die letztlich mit Traumbildern wirkt:

Es gibt einen uralten Wald, der seit vielen Jahren nicht mehr von der Axt berührt wurde. Man sagt, dass er einem Gott heilig ist. In seiner Mitte befindet sich ein heiliger Brunnen, der von einer in den Fels gehauenen Grotte geschützt wird, und ringsum singen die Vögel ihre süßen Klagen. Als ich eines Tages durch die schattigen Haine schlenderte, überlegte ich, welche Aufgabe meine Muse wohl haben würde.

Wir haben hier einen Textschnipsel von OVID, der erklärt, dass „seine Muse, die Elegie“ ihn (und folglich uns) führen wird, inhaltlich und formal, etwa in der „Liebeskunst„:

Nehmt euch vor allem in acht, die Gebrechen der Mädchen zu rügen,
ja, es hat manchem genützt, dass er mit Fleiß sie nicht sah.

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„Abnehm-Geheimtipps“, Berechtigter Stolz – Alltagsmedien


Geheime Tipps und Tricks kann man nicht einfach so weitergeben:

  • Womöglich verlören sie ihre Wirksamkeit, wenn sie allgemein und frei zugänglich würden.

Geheimtipps sind vertraulich zu behandeln, damit müssen die Empfänger sehr diskret damit umgehen; man muss wissen und prüfen, an wen man solche Geheimsachen weitergeben kann. „Abnehmtipps für den Alltag“ muss man auch erst mal verstehen, ansonsten kann ich somit lediglich „Unbekannte und unbeachtete Tipps“, die damit „Quasi-Geheimtipps“ sind, veröffentlichen:
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Abnehmessig, Schöner Bahnfahren

Wenn von den vielen bekannten, unbekannten und geheimen „Abnehmtipps“ nur wenige funktionieren, verwenden die Anwender die falschen oder nicht die individuell passenden, oder sie halten sich nicht an die neu erlassenen Regeln.
Altbekannt ist jedenfalls das „Abnehmen mit Apfelessig“ – das war einst ein bedeutender Trend, ein ausführlich dargestelltes Thema bei den Diät-Schreiberlingen, die daraus einen Kult machten, und große Hoffnungen verbanden sich mit Artikeln wie „Wissenschaftliche Studie: Essig hilft gegen Verfettung“ oder  „Gurken, Saures, Sattmacher – Snacks

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Resistente Stärke, Hummus und die Symbolik einer hochglanzpolierten Lok

Wenn es um Gewinne in Höhe von 5 bis 10 Billionen US-Dollar pro Jahr  geht, sind das keine Peanuts – anders gesagt: Unsummen werden „verschenkt“, weil Unterernährung und Übergewicht im Zusammenhang mit Agrar- & Ernährungssystem  die globalen  Treibhausgasemissionen anschüren und mehr Wertschöpfung zerstören, als sie hervorbringen.
Dabe wäre es so einfach:

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Schwierige Zusammenhänge, Mealsplaining, Wrap und Linsensuppe

Als „ohne jeden inneren Zusammenhang“ hat noch niemand meine Artikel bezeichnet, die Frage, was denn das Eine, etwa die „kulturelle Erosion“, mit dem Anderen, beispielsweise einer Paprikasuppe, zu tun habe ist aber schon aufgetaucht. Nun sind auch Rezepte Politik, die Esskultur führt zu ständigen Kämpfen, eine verbindliche, verbindende Leitkultur hat es vielleicht einmal gegeben, aber kein Heimatministerium kann sie zurückbringen. „Träumen, denken, kämpfen“ und „Verrohung ist eine falsche Vorstellung von Freiheit“ sind Slogans, die die Position des Sozialpsychologen Oskar Negt bestimmten – das kann man hinterfragen und (k)einen Zusammenhang sehen…
Ich gestehe, dass ich den Begriff der „kulturellen Erosion“ als fragwürdig empfinde – das wird man doch noch visualisieren dürfen, der Hinweis, dass der Mutterboden auf den Äckern schwindet, musste sein.

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Wegen Kultur-Schwund und Bindungsverlusten verliert die Humanität und wir haben die „familiäre Qual der Diäten“

In einem 15 Jahre alten Interview, das ich zufällig und „auf einem Ohr“ nachgehört hatte, war die Rede von der „kulturellen Erosionskrise“, von nicht mehr zu verrmittelnden alten Werten und von fehlenden neuen (Werten).

Na, toll: Wenn wir unsere Werte nicht mehr spüren, haben wir vielleicht wenigstens noch Zugang zu Bedürfnissen und Gefühlen, je nach Charakter und Situation z. B. Hungergefühlen, die allerdings verfälscht und manipuliert werden, (auch) von einer Lebensmittelindustrie, für die gute Werbestrategien lohnende Investitionen sind.

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Fasten – SOS! STOP! … _ _ _ … !

„Bundesweit soll an allen Kindergärten und Schulen kostenfreies und gesundes Mittagessen angeboten werden.“

Das ist „nur“ so eine Forderung, die der „Bürgerrat für Ernährung“ aufgestellt hatte, im Abschlusspapier („Bürgergutachten„) heißt es, das kostenfreie und gesunde Mittagessen werde empfohlen, und woher die Kids, denen kein Pausenbrot mit auf den Weg gegeben wird, das bekommen sollen, weiß man nicht.

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Rotes Sauerkraut – Bunte Sachen

Dass Sauerkraut aus Rotkraut praktisch überhaupt nicht im Lebensmittelhandel zu finden ist, zeigt, wie stark Traditionen unser Leben bestimmen – „wenn es das traditionell nicht gibt, können wir das auch dabei belassen!“
Diese stiefmütterliche Behandlung eines fermentierten Krauts setzt sich noch bei der Unsitte fort, Sauerkraut zu pasteurisieren oder einzudosen, so dass sich keine Magen- und darmpflegende Miochsäurebakterrie darin findet.

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Frische Kommentare

  • Sabrina: Schön, dass du bei der Bilanz dabei bist! Mit Spirulina und Algen zu experimentieren,...
  • ClaudiaBerlin: Mit all meiner fortgeschrittenen Lebenserfahrung kann ich sagen, dass das mit den...
  • Julia: Da hast du recht, was das Fermentieren angeht, bin ich Spätzünderin 😂
  • Ulrike: Nachhaltigkeit und Produkte aus der Umgebung sind wichtig, da bin ich ganz bei dir. Alles...
  • Bine: Lieber Klaus-Peter, ich bin über die Foodblogbilanz2021 auf Deinem Blog gelandet und...

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