Fett essen, fett sein, Fett sparen – schlank werden?
Geschrieben am 17. September 2009 von KPBaumgardt
Auf ein Skript, das “einige Aspekte der Sendung „Quarks & Co – Vorsicht Fett!“, die am 16. Januar 1996 ausgestrahlt wurde, zusammenfasst, soll heute hingewiesen werden. |
Fettes Wissen |
Auf dreißig eng bedruckten Seiten können wir uns über Fragen wie
- Was ist Fett?
- Fett als Geschmacksträger
- Unser Körperfett
- Unsere Ernährung
- Warum wird der Mensch dick?
- Diäten und Fett-Ersatz?
- Was tun gegen Übergewicht?
- Literatur
informieren. Dabei hatte die Redaktion sich alle Mühe gegeben, den Stoff aufzubereiten – aber weniger wäre mehr. Wer noch keine wesentlichen Vorinformationen hat, dürfte von dem allzu ausführlichen Artikel, der nichts auslassen will, überfordert sein – oder “überfüttert”. Beispiel (Auszug):
Von der Fettsäure zum Fett
Ein Fettmolekül besteht aus einem Glycerinmolekül, einem Alkohol, an das sich drei Fettsäuren angelagert haben. Deshalb spricht man auch von einem Triglycerid. Geometrisch gesehen besitzt es die Form eines E, wobei die drei Beinchen, sprich die Fettsäuren, sich sowohl in ihrer Länge als auch in ihrem Sättigungsgrad unterscheiden können.
Das Skript setzt also mehr oder weniger Vorkenntnisse voraus, und, hat man die Vorkenntnisse, liefert es nur wenig Neues.
Das gilt besonders für das Kapitel “Abnehmen”. Es finden sich nun mal keine “durchschlagenden” Tipps: Wo es darum geht, das Übergewicht zu besiegen, würden vielleicht statt 30 Seiten auch 300 Seiten nicht ausreichen, wenn man das Problem differenziert angehen will.
Eine Kuriosität am Rande: Eine Hand mit Fettgewebe an der Innenseite:
Es handelte sich um eine verletzungsbedingte Hauttransplantation; Haut von der Bauchdecke entwickelte eine deutliche Fettschicht, als der “Patient” insgesamt Fett zulegte.
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Abgelegt unter: Adipositas, Gesundheit | 4 Kommentare »
Das mit dem Pölsterchen in der Hand ist ja merkwürdig und interessant. *ahaeffekt*
Ja, natürlich wenn man fett spart, wird man schlank. Und schmutzig, und traurig…usw. Interessanter Artikel! Es macht mir ein großen Spaß deine Beiträge zu lesen.
„*ahaeffekt*“ hatte ich auch – wenn man bedenkt, dass die Beule mal nicht dicker als ein Blatt Papier gewesen war – irgendwie hat die Haut viele viele Fett-Speicherzellen produziert.
Da zu passt eine Begegnung, die ich heute hatte: Ehemaliger Kollege, bereits berentet, hat 17 Kilo abgenommen – aber so gut wie nur an Beinen und Po – „Kein Arsch mehr da, aber der Bauch geht nicht weg“.
Bauchfett ist eigenwillig…
Dann soll es bleiben wo es ist (das Bauchfett) Von dem Zeug lasse ich mir nicht den Rest des Lebens versauen 😉