Sprache, Orientierung und der Ort der Psyche
Geschrieben am 25. März 2012 von KPBaumgardt
Ein interessanter Artikel beim Spektrum der Wissenschaft zeigt, dass unterschiedliche Sprachen und Grammatiken auch unterschiedliche Weisen des Denkens bedingen. Die Sprache gibt sogar die Art und Weise, wie wir uns orientieren, vor.
Sprache als Umfeld, sprachliche Kulisse und Medium der Zusammengehörigkeit: Diesen Aspekt finden wir im Ärzteblatt: In den USA ist es ziemlich unerwünscht, sich anders als auf Englisch zu unterhalten. Bei allem Multi-Kulti. Dort müssen sogar die Deutschen sich anpassen.
Sigmund Freud wird gemeinhin als Vater der Psychoanalyse angesehen. Den Grundstein zu jener epochalen Seelenlehre legte jedoch ein anderer. Die Eroberung des Unbewussten war in Wirklichkeit eine Kollektivleistung
Um die “Die Vermessung der Seele” geht es bei “Gehirn und Geist” – und genau den zitierten Abschnitt finde ich doch recht interessant. Wenn “das Unbewusste” auch in anderen Kulturkreisen wieder ganz anders gesehen wird – eine “Kollektivleistung” ist ja eigentlich jede geistige Schöpfung, da keine bei Null mehr beginnt.
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Gerade der Text aus der SdW ist wirklich sehr interessant. Es geht ja weit über das „normale“ Kulturelle hinaus.
Danke für die Tipps!