Computer auf Diät: Schluss mit dem Stromfressen!
Geschrieben am 9. Dezember 2007 von KPBaumgardt
„Mein Computer braucht samt Monitor gerade mal soviel Strom wie die Lüfter von Deinem“, sagte neulich mein Bruder am elektronischen Stammtisch und lag mit dieser wenig präzisen Aussage zwar daneben, aber im Trend: Mit Rechenpower zu protzen, ist megaout, und kleine, „bescheidene“ Systeme, die fürs Schreiben und die Internetkommunikation geeignet sind und ohne Schnickschnack auskommen, werden wohl zunehmend gefragt.
Ein Rechnerlein, das gerade mal 20 Watt aufnimmt, ist nun bei Manufaktum zu finden.
Einigermaßen sparsam dürfte auch dieser „Zwerg“ sein:
Neue, stromsparende Prozessoren werden entwickelt.
In den „Anfängen“ des Internets hatte man beim Seiten-gestalten immer noch Rücksicht auf die Ladezeiten der Seiten zu nehmen. Das Modem war das Nadelöhr für die Daten, und Ladezeiten über sieben Sekunden galten als unhöflich, Seiten, die nicht auf allen Systemen darstellbar waren als eine gestalterische Sünde, und man baute für ältere Browser eine Weiche ein, so dass deren Besitzer problemlos die Seiteninhalte studieren konnten.
Das gilt im Prinzip noch immer – nur scheren sich manche Gestalter nicht mehr um die allgemeine Zugänglichkeit ihrer Produkte.
Inhaltlich sinnlose Flash-Spielereien verlangen vom Prozessor des Betrachters relative Höchstleistungen und zwingen ältere Computer in die Knie.
Die Zugänglichkeit, „accessibility“ ist bei Utopia beschränkt. Man meint dort, nachhaltig zu wirken, und hat gestern, sicherlich, mal für fünf Minuten das Licht ausgemacht.
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Oh ja. Im Wohnzimmer steht ein mittlerweile arg betagter 700 MHz-Laptop. Manche Webseiten kann man damit mangels Rechenpower tatsächlich nicht anschauen. Auch die üblichen Filme ala YouTube gehen nur, wenn man erst wartet bis alles geladen ist und dann startet. Runterladen und abspielen gleichzeitig ist zuviel.
Allerdings muss ich zugeben, dass der Rechner auch die unterste Klasse ist, die ich teste, wenn ich selber zuviel Javascripte.
Ich bin auf den Laptop übrigens mächtig stolz. Für einen Laptop ist das ein biblisches Alter. Diverse Gebrechen machen ihn nicht mehr für alles tauglich. Aber er geht noch. Als Surf und Mail-Maschine immer noch sehr gut tauglich. Trotz diverser Bäder in verschiedensten Flüssigkeiten und Abstürzen Nicht-Virtueller-Art.
Du sollst den Laptop ja auch nicht ins Schwimmbad mitnehmen!
Obwohl – es hat schon Computerzeitschriften gegeben, auf deren Titelbild gückliche Computer-Freaks mit dem Laptop am Strand abgebildet waren – grenzenlose Freiheit beim Computern.
In Wirklichkeit hätten die alle nur einen schwarzen Bildschirm gesehen, weil die Hintergrundbeleuchtung nicht gegen die Sonne ankommt.
Hoffen wir noch auf viele weitere Lebensjahre für Deinen Methusalem (der sich doch einst so jung, fortschrittlich und modern gab, und ein mehrfaches seines heutigen Wertes gekostet hat…) !