Ratschläge, die Da-Vinci-Diät und weitere Diätbücher
Geschrieben am 13. November 2007 von KPBaumgardt
Bestimmt zwei laufende Regalmeter mit Diätbüchern besitze sie – nicht alle habe sie gelesen, aber doch einige, aber besonders bei den Rezeptbüchern nicht alles, eigentlich nur wenig, ausprobiert.
So berichtete eine Gruppenteilnehmerin neulich, und sie ist sicherlich kein Einzelfall. Gebracht haben ihr die ganzen Bücher wenig oder nichts; der Eine schreibt Dies vor, die Andere Jenes, und halten mag man sich an gar nichts.
Auch könnten die ganzen Bücher gewisse Diätirrtümer nicht unbedingt vermeiden; dass Fett dick macht und Kohlehydrate harmlos seinen, hätte sie mal gelesen und sich daran gehalten: Also bei Kartoffeln, Nudeln und Reis ordentlich zugelangt und Fett nach Möglichkeit gespart, aber dabei keinesfalls abgenommen.
Diese Episode fiel mir ein, als ich zufällig von einem Buch mit dem schönen Titel „Die Da-Vinci-Diät“ gelesen hatte:
schlank auf italienische Art
Niemand braucht gänzlich auf Kohlehydrate zu verzichten, um schlank zu werden. Viel wichtiger ist ein ausgewogenes Verhältnis der Nährstoffe.
Hier komme Leonardo Da Vinci ins Spiel: Seine aus der Naturbeobachtung gewonnenen Regeln von den richtigen Proportionen ließen sich auf die Kombination von Kohlehydraten, Eiweiß und Fett anwenden.
Darauf muss man erst einmal kommen! Die schöne Leilah denkt bei Da Vinci ja immer noch an ihre eigenen, etwas verunglückten Proportionen und nicht an ihren Teller.
Andererseitsd wissen wir – auss anderer Quelle – dass Da Vinci beim Essen nur geringe Ansprüche gestellt haben muss:
Von Leonardo da Vinci hieß es jedoch, dass er sehr genügsam mit seinen Speisen und Getränken gewesen wäre, aber großen Wert auf sein Äußeres – inklusive seiner Kleidung – gelegt hätte.
wie seine Zeitgenossen zu berichten wissen, gab es bei dem großen Meister – zumindest als er ein älterer Herr war – auf seinem Speisetisch keine Fleischgerichte mehr zu finden.
Aber Stephen Lanzalotta, der Autor des „Diät-Buchs“, mag eine Marktlücke gewittert haben, und der Heyne-Verlag auch:
>“Das Ergebnis sind köstliche und leicht nachzukochende Rezepte aus Leonardos italienischer Heimat.
Viel frisches Obst und Gemüse, Fisch und mageres Fleisch, moderate Portionen Nudeln, Brot oder Polenta – so führt die Da-Vinci-Küche auf genussvolle Weise zum Idealgewicht.
Dies finden wir in der Kategorie: Ratgeber Essen und Trinken bzw. Ratgeber Gesundheit & Ernährung
und unter den Schlagworten Diät/Abnehmen.
Ratgeber
sollte man – siehe oben – diese Bücher überhaupt nicht nennen. Der Büchermarkt ist von Ratgebern überschwemmt, und jeder Ratgeber rät, das Gelesene auf eigene Verantwortung umzusetzen, den Rat des Arztes einzuholen und stiehlt sich aus jeder Verantwortung. „Schön“ ist ja auch, dass es für jeden einzelnen Rat, etwa den, alles immer gründlich durchzukauen, ein komplettes Buch zu geben scheint.
Darum, als Kontrastprogramm, hier mal ein unzerkleinerter, dicker Bissen – als Abschluss:
„Ratschlag allein genügt nicht“
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