Computer-Tablett von Apple: Das iPad in der Küche

Zum Hin- und Hertragen von Speisen, Geschirr und Besteck ist das neue Digitale Tablett des kalifornischen-Handy-Riesen Apple nicht so gut geeignet: Die berührungsempfindliche Abstellfläche könnte gerade durch die abgestellten Dinge irritiert werden.

Servieren mit dem iPad

Auch vermisst man den beim Getränke-Servieren üblichen hochgezogenen Rand, und die Größe des digitalen Tabletts ist nur für Zwergen-Haushalte ausreichend.

Da hilft auch der Gag mit der animierten Oberfläche nicht mehr viel: Das kann jeder digitale Bilderrahmen inzwischen genau so gut – aber preiswerter.

Warmhalten mit dem iPad

Ein Minus bekommt das iPaid auch wegen der unangenehmen Geruchsentwicklung, wenn man es als Warmhalteplatte einsetzen will und in der Mikrowelle vorheizt.

Das iPad als Kochbuch

Halbwegs ausreichend ist seine Funktion als Kochbuch; zu monieren ist hier allerdings, dass nur Rezepte für amerikanisches Fast-food vorinstalliert sind; Software für traditionelle deutsche Küche ist noch in der Entwicklung, und die Buchverlage hoffen, jetzt ins Geschäft mit digitalen Kochbüchern einsteigen zu können.

Vergleich iPad mit analogem Tablett

Zu klein, kein hochgezogener Rand, und vor allem: Keine Tragegriffe – das sind die Nachteile des iPaid, die ein herkömmliches Tablett nicht hat. Auch in ökologischer Hinsicht schneidet das herkömmliche Tablett besser ab: Nachwachsende Rohstoffe (Holz, Bambus, Wasserhyazinthe) können problemlos recycelt werden und sind wahrscheinlich auch langlebiger.

Die Schnittstellen des iPad

Überflüssig sind die vorinstallierten Schnittstelen des iPad. Bei einem herkömmlichen Tablett stellen die sich schon von selbst ein, wenn man etwa Wurst darauf schneidet.

Tablettpflege: Das iPad in der Spülmaschine

Hier steht der Praxistest leider noch aus. Vermutlich aber verziehen sich Holztabletts mehr, so dass die Spülmaschinentauglichkeit des iPad vergleichsweise besser ist. 

Abnehmen mit dem iPad

Das Abnehmen mit dem iPad dürfte schwierig werden, wenn die Gerüchte, dass es sich hier eigentlich um ein aus den Fugen geratenes Handy handelt, zutreffend sind: Das iPad ist also beim Zunehmen ein taugliches, beim Abnehmen ein schlechtes Vorbild.

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6 Kommentare zu “Computer-Tablett von Apple: Das iPad in der Küche”

  1. Ein Tablett zweckzuentfremden, ist doch eine gute Idee. In sich verändernden Zeiten – Versingelung, Zerfall der Familien, keine gemeinsamen Mahlzeiten, Außerhausessen im Trend und kaum noch richtig gedeckte Tische – was braucht man da noch ein Tablett? Viel mehr als eine Tasse braucht ein Mensch nicht mehr, um zu mahlzeiten. Da bietet es sich doch an, aus einem Tablett etwas sinnvolles zu machen…

  2. Ja, die Frage der Tischkultur ist recht heikel. Es könnte auch sein, dass wir mit dem digitalen Tablett in dieser Hinsicht verappelt werden 😉

  3. […] Das I-Pad als Küchenhelfer […]

  4. […] Geschichte; vieleicht sollte man noch Scanner und Waage in dem Tablett einbauen, damit es ein Diät-Tablett […]

  5. […] im Besitz eines iPad ist, kann sich das Heft, das dann kein Heft mehr ist, sondern eine Ansammlung binärer Ziffern, auf […]

  6. […] I-Pad in der Küche findet so doch noch seinen Weg, wenn es bisher auch so ausgesehen hatte, als wäre es nicht […]

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