Gassi gehen, abnehmen und Gedankenaustausch mit dem Hund!
Geschrieben am 5. Oktober 2009 von KPBaumgardt
Etwas einseitig erscheint die Empfehlung der Herzstiftung, sich für mehr Bewegung einen Hund zuzulegen: Zwar im Prinzip nicht falsch – aber wäre es für den Gedankenaustausch nicht besser, zusammen mit anderen Menschen zu laufen?
Ein Mittel gegen Übergewicht und Herzkrankheiten, das keine Nebenwirkungen auslöst, wird neuerdings diskutiert:
„Es hat vier Beine und wedelt mit dem Schwanz“, wie die renommierte amerikanische Fachzeitschrift JAMA formulierte, als sie anhand von mehreren amerikanischen und australischen Studien berichtete, was Hunde für die Gesundheit bei Menschen erreichen können.42% der Hundehalter in den USA gehen jeden Tag mindestens mehr als 30 Minuten spazieren, immerhin 60% mehr als 20 Minuten pro Tag.
Viele von ihnen sagen, dass sie sich ohne ihren Hund gar nicht bewegen würden.
Die Empfehlung der Mediziner geht dahin, sich jeden Tag 30 Minuten schnell zu bewegen, weil damit das Herz-Kreislauf-Risiko deutlich gesenkt werden kann. Natürlich kommt es beim Spazierengehen mit dem Hund auch auf die Gangart an. Dabei sind große Hunde besser, weil sie die Menschen zu schnellen, langen Spaziergängen bringen können.
Was die menschliche Komponente betrifft, könnten/sollten Selbsthilfegruppen durchaus eine vermittelnde und motivierende Funktion ausüben; dass es Menschen gibt, für die Hunde die besseren Menschen sind, muss man hinnehmen – aber sie brauchen, streng genommen, wieder ein Training für den Umgang mit ihren Mitmenschen.
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