Honig, Allergien und Verbot gen-manipulierten Maises
Geschrieben am 14. April 2009 von KPBaumgardt
Das mit dem „Gen-Mais“ wurde heute zig-fach getwittert, und später auch gebloggt. Der Spiegel wurde zitiert, und der Bund für Naturschutz, Frau Aigner gelobt oder kritisiert, und die Erwartung ausgesprochen, dass Monsanto eine Entschädigung erstreiten will.
All dem ist wenig hinzuzufügen – vielleicht noch die Frage, wie eine Firma bei ihrem Produkt so überhaupt keine Gefahren erkennen kann: Ist das Blindheit oder Überzeugung? Aber doch zumindest: Die Hausaufgaben nicht richtig gemacht – und dann klagen wollen, weil Andere eine Umweltgefahr sehen!
Dass Honig – wenn denn veränderter Mais auf dem Acker steht, von dessen Pollen kontaminiert werden könnte würde, ist ja zunächst einmal nicht so ganz verständlich: Pollen sind Pollen, ob jetzt so, oder ein bisschen anders, was soll das schon ausmachen, denkt man vielleicht.
Wenn man dann aber liest, dass die Pollen im heimischen Honig eine wichtige Funktion für das Immunsystem haben können, bekommt man schon so eine kleine Ahnung.
Wir durchschauen das Zusammenspiel der Natur nur bruchstückhaft, und gewisse Eingriffe wirken sich natürlich ungünstig aus. Das müssten auch – eigentlich – die potentiellen Verursacher kapieren. Tun sie es nicht, können sie ja klagen – hoffen wir mal, dass sie den richtigen Bescheid erhalten.
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