In diesen Tagen sind wir mit so einigen Lektionen in Sachen Demokratie beschäftigt – gefühlt war das mit geklauten Schnitzeln und abgeschaftten oder verspeisten Haustieren losgegangen und mit den Neuwahlen im Frühjahr 2025 wird so eine Art vorläufige Abschlussprüfung zu erwarten sein, nicht aber das Ende der aufgeregten Hysterie.
Es gilt mithin,
voller Energie, fit und unaufhaltsam in die Auseinandersetzung zu
ziehen, gestärkt mit Nahrung, die unseren Nährstoffbedarf deckt, ohne
uns zu überfüttern: Dazu kommen hier und heute zwei Vorschläge, wie sie
die Welt noch nicht gesehen hat:
Die „Spanischen Unwetter“ sind spurlos an uns vorbeigegangen – da gab
es keinen „Aufschrei“ nach dem Muster „WAS ist da passiert, und warum
überhaupt Sturzfluten?
Da war doch etwas mit Klimawandel, Treibhaus, CO2 ???
– Ja, wenn das so ist, müssen wir dringend unser Verhalten gegenüber der Natur ändern!!!“
Das Kunststück, vom Sturzflut- oder Sintflutthema zur
nachhaltigen Ernährung zu wechseln, ist mir schon einmal gelungen. Das
Thema hat auch seine mythologischen Seiten, ist so auch unter ethischen
Gesichtspunkten zu betrachten:
Auch bei Philemon und Baucis
gab es die große Überflung – die tödliche Überschwemmung war die Strafe
der Götter, wegen dem mangelhaften Sozialverhalten, dem kurzsichtigen
Egoismus der Menschen.
Sozialverhalten und die Bewahrung der Schöpfung sind
demnach so etwas wie heilige Menschheitsaufgaben, die wir nicht immer
erfüllen können, die aber auch abgelehnt werden, weil z. B. ökonomische
Gründe dagegen sprechen.
Vorige Woche war die Vielschichtigkeit des Diätbegriffs
ein Thema – eigentlich sollen die je gegenüberliegenden Lebensaspekte
jeweils zu ihrem Recht kommen, so dass wir insgesamt zu einer
ausgeglichenen Lebensweise finden.
Entscheidend ist natürlich auch das Niveau, auf dem sich diese Schaukelbewegungen vollziehen.
Eine Balance von Emmission und Immission wäre für Sauerstoff,
Kohlendioxyd und andere Gase global zu fordern, anzustreben oder
verschärft anzustreben. Aus der ökonomischen Perspektive ist keine
sonderliche Ausgewogenheit von Geben und Nehmen wahrnehmbar, beim
Konsumniveau wäre für die „nördlichen Länder“ eine vernünftige Absenkung
anzustreben; sinnvolle, langlebige, zuverlässige und verschleißarme
Produkte in einer angepassten Kreislaufwirtschaft dürften global
vorteilhafter sein als die modische Wegwerfgesellschaft, auch
zwischenmenschlicher Mehrwert, der auch ganz ohne Rechnungsstellung
erwirtschaftet werden kann, muss „ganz einfach“ wertgeschätzt werden.
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