Der Hans war längst zu Haus, aber die Else wollte
nicht kommen, da sprach er "was hab ich für eine kluge Else, die ist so fleißig,
daß sie nicht einmal nach Haus kommt und ißt."
Deutlicher
läßt sich Hans' Fehleinschätzung wohl nicht machen als durch die direkte Gegenüberstellung
seiner Annahme über seine Frau mit dem, was ist. Aber so ist es wohl nicht nur
im Märchen, daß man lieber glaubt, was man annimmt, als das, was ist und was man
nicht weiß oder wissen bzw. ahnen will. Mehr Verstand ist nach Hans' eigener Aussage
für seinen Haushalt nicht nötig, wenn man nicht so genau hinsehen will, scheint
es einfacher, den Haushalt im Gleichgewicht zu halten.
Als
sie aber noch immer ausblieb und es Abend ward, ging der Hans hinaus und wollte
sehen, was sie geschnitten hätte: aber es war nichts geschnitten, sondern sie
lag im Korn und schlief.
Else hat also durchgeschlafen,
ihr Mann ist mittags nach Hause gekommen, hat sie nicht angetroffen, daraufhin
nichts unternommen und wollte erst abends das Tagwerk seiner Frau begutachten.
Nicht um die Ernte wollte er sich kümmern, sondern darum, wieviel seine Frau geerntet
hätte, nun ist er damit konfrontiert, daß sie schläft. Als kaufmännisch denkender
Mensch (wir nehmen an, daß er , wenn er an einem