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Wir wissen nicht, woher die kluge Else stammt

Interpretation: Die kluge Else (3)
 

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Die kluge Else

GEWISSE ENTWICKLUNGEN KANN MAN NICHT FORCIEREN, SONDERN LEDIGLICH  EINLEITEN.

Die Eltern haben, wie das "wir" andeutet, im wesentlichen eine gemeinsame Position, wobei jeder Elternteil eigene Akzente setzt. 
Der  Ausspruch wird vom  "Familienoberhaupt" vollzogen und beinhaltet nur scheinbar ein Wollen; da man etwas lassen will, will man nichts ("Wir wollen ... lassen"). Sprachlich ist die Passivität vorherrschend; es geht hier nicht um ein aktives Zusammenführen, da es die Alternative gäbe, lenkend in die Geschehnisse einzugreifen und zu beschließen: "Wir wollen sie verheiraten". 
Jemanden etwas machen lassen, heißt zunächst nicht,  daß jemand etwas soll, muß oder will, sondern  hat mehr die Bedeutung: "Jemanden die Freiheit oder Möglichkeit, etwas zu tun" zu geben. Daneben gibt es die Bedeutung im Sinne von "etwas sein lassen", wobei etwa ein  "laß sie/ihn gehen" eingeschlossen ist, andererseits aber auch die "Veranlassung".
Else wird aus dem Haus gegeben, ist abzugeben, die Eltern wollen sie  loswerden - so wäre eine Lesart von "wir wollen sie heiraten lassen". 
Neben der eher negativen Bedeutung im Sinne von "unterlassen" gibt es die Betonung von "lassen" als Nichteinmischung und "zulassen"; neben "Lässigkeit" gibt es "Verlaß"  und "etwas gut sein lassen" oder "hinnehmen". 
So läßt man einen Teig gehen, einen Tee ziehen, einen Wein reifen usw..

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Jan 2001

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