herrührende Schuld; wie das Sprichwort besagt, liegt bei
manchem eine Leiche im Keller, ist etwas in der Vergangenheit geschehen, das (noch)
nicht bereinigt ist, werden kann oder soll. Der Keller ist im Haus, das als Symbol
für eine Familie stehen kann (das "zuhause"), das Geschoß, in das man
gelangt, wenn man den Geschehnissen innerhalb des jeweiligen Systems "auf
den Grund" gehen will.
"Als
sie unten war, holte sie ein Stühlchen und stellte es vors Faß, damit sie sich
nicht zu bücken brauchte und ihrem Rücken etwa nicht weh täte und unverhofften
Schaden nähme."
Die ironische Distanz,
mit der die Geschichte erzählt wird, läßt die Kritik an Elses Bequemlichkeit deutlich
werden. Die Distanz ergibt sich gerade, indem die Begründung für die Handlungsweise
aus Elses vermuteter Sichtweise heraus gegeben wird. "Wie, um ein bißchen
Bier zu zapfen, muß man sich doch nicht extra hinsetzen."
"Unverhofft
kommt oft", heißt es zwar im Sprichwort, das zu Vorsicht und Voraussicht
mahnt, aber ob es sich auch auf Rückenbeschwerden bezieht?
Während in der
Märchen-Geschichte die Gefahr durch zu große Belastung betont und berücksichtigt
wird, bleibt jedoch die Gefahr durch zu wenig Bewegung und Beweglichkeit außen
vor.
Diese Einseitigkeit in der Bequemlichkeit wird als Motiv der Geschichte
- gänzlich unbequem - überhaupt nicht erklärt.
Dann
stellte sie die Kanne vor sich und drehte den Hahn auf,