Die Magd ging und fand sie vor dem Fasse sitzend und
laut schreiend.
Zum zweiten Mal wird hier
jemand mit genauen Anweisung, die auszuführen sind, in den Keller geschickt.
Genau
genommen soll die Magd Else gar nicht holen, sondern nur nach ihr sehen bzw. sie
suchen. "Die Magd ... fand sie ..." deutet schon auf ein Versteck-Spiel
hin, das hier stattfindet, und wenn wir dieses Bild benutzen, können wir sagen,
daß Else eine Mitspielerin gewann:
"Else,
was weinst du?" fragte die Magd.
Während
Else wohl immer noch aus Leibeskräften schreit, erwartet die Magd eine Antwort
auf ihre Frage, die bei jemandem, der wirklich untröstlich ist, zunächst nicht
immer möglich ist. Auch fragt sie nicht, was der Else fehlt; deren Bedürfnis ist
jedoch nicht primär Mitgefühl oder Trost, sondern ein Mitteilungsbedürfnis:
"Ach,"
antwortete sie, "soll ich nicht weinen? Wenn ich den Hans kriege und wir
kriegen ein Kind, und das ist groß, und soll hier Trinken zapfen, so fällt ihm
vielleicht die Kreuzhacke auf den Kopf und schlägt es tot."