Sicherlich werden solche Fragen hier unbeantwortet bleiben
- halten wir also fest, daß auch hier die drei Konstanten in Elses Geschichte
das gerade groß gewordene Kind, das Bier zapfende Kind (der Alkohol) und das (von
der Kreuzhacke) erschlagene Kind ("die Schläge") sind.
Die übergreifende Konstante ist der Gedanke, daß die Verhältnisse sich nicht
ändern. Weiterhin wird Alkohol getrunken werden, wird ein "Mundschenk"
gebraucht werden, wird das "große Kind" diese Rolle ausfüllen, und weiterhin
wird die Angst, erschalgen zu werden, eine Bedrohung des Lebens darstellen. Weiterhin
werden gegenwärtige Gefahren, ob sie auch phantasiert sind, in die Zukunt hineingedeutet.
Veränderungen des Lebens, die, wenn man so will, als Gefahr (durch die man
hindurch muß) verstanden werden können, stehen für Else an. Die Ehe, Das Kind
- die Sexualität, Empfängnis, Fortpflanzung werden allerdings nicht thematisiert,
der bange Gedanke, ob denn Einer die Else haben wolle, der zunächst noch im Vordergrund
stand, ist verschwunden, aber von einer Vorfreude auf die Ehe ist auch nichts
zu spüren, allein die Angst um das künftige Kind steht im Vordergrund.
Wie das zweite zuerst genannt wird, und das gemeinte im Nebulösen verschwimmt,
verhält es sich mit der Kreuzhacke, die als solche kaum einen Sinn ergibt, zum
Symbol nicht taugt, aber doch offensichtlich eine Gefahr verkörpert, die symbolischer
Natur ist. Die Zergliederung in "Hacke" - "Haken" und "Kreuz"
läßt zunächst an eine christliche Symbolik, Opfer, Auferstehung, Erlösung denken,
aber auch das geht fehl, da die Atmosphäre jeglichen Gedanken an Aufhebung der
Gefahr vermissen läßt. Es handelt hier offensichtlich nicht um eine reale Gefahr,
mehr um eine vorgestellte oder eingebildete - als habe jemand den Teufel an die
Wand gemalt - schon das Symbol, das für die Gefahr steht, löst die Angst aus.