Indem die Sorge auf das Kind fokussiert wird, präsentiert
Else sich als das Kind, um das zu sorgen es gilt; Es soll Sorge um das Kind moblisiert
werden, während Else selbst sich in der "Gefahrenzone" befindet. Das
Unglück ist eigentlich das der Else, da es das künftige Kind, auf das die Sorgen
übertragen werden, noch nicht gibt.
Dem Kind werden hier, wie einem
unbeschriebenen Blatt, Verhältnisse zugeschrieben, mit denen es nichts, außer
daß es in ihnen aufwächst, zu tun hat. Keineswegs wird eine Veränderung der Verhältnisse
auch nur angedacht; z.B. die Tradition, wer wo welches Getränk zu holen
hat, wird als unabänderlich angesehen. "Veränderung" ist hier nicht
nur ein Fremdwort, sondern ein gänzlich unbekanntes Wort. Dem Kind soll es
einmal besser gehen, nicht ihr selbst jetzt.
Die
oben warteten auf den Trank, aber die kluge Else kam immer nicht.
Nennen
wir es einmal Trödeln; aus der Sicht von "denen da oben": "Die
Else trödelt immer. Manchmal muß man einfach auf sie warten, aber meistens braucht
sie noch eine Extra-Aufforderung, die kommt nie, wenn sie kommen soll, nie macht
sie, was sie soll. Eher läßt sie uns hier verdursten. Nie ist sie bei der Sache.
Da soll man nicht die Geduld verlieren."
Was Else nur wieder treibt,
könnten wir als Frage hinzufügen, und wären gleich ein wenig solidarisch mit jener
Gruppe, die auf den Trunk wartet.