"Ja, mein lieber Hans, das will
ich tun."
Sie hat ihn noch lieb, sie
hat ihn, er ist der Ihre, sie zeigt ihre Liebe und will tun, was Er ihr sagt.
Sie bleibt zu Hause und sorgt für die Grundbedürfnisse, Er geht weg und verdient
das Geld. Nicht sie entwickelt einen Plan, was zu tun ist, nicht gemeinsam wird
der Plan erstellt, der Plan wird von Ihm vorgegeben und sie mag ja und Amen dazu
sagen. Noch will sie tun, was er sagt, ihm zuliebe, Ihm zu Liebe, ist brav und
artig, was zuzeiten nicht nur "zierlich, anmutig, wohlgezogen und höflich",
sondern auch "hübsch, nett, interessant, auffallend, eigentümlich, sonderbar"
bedeutete.
Nachdem der Hans fort
war, kochte sie sich einen guten Brei und nahm ihn mit ins Feld.
Gut
hat sie es vor. Wer viel arbeitet, muß auch gut essen. Warum nicht einen guten
Brei? Daß Brei eine regressive Konnotation habe, ist Psychologenlatein, und was
verstehen die schon von Feldarbeit? Wenn die von Feldforschung reden, werten sie
anschließend Fragebögen aus, haben aber noch keinen Halm Korn geschnitten. Und
essen selbst Designerjoghurt, der noch dünner als Brei ist - eine süße
Suppe, die kalt ist und nicht satt macht.
Als
sie vor den Acker kam, sprach sie zu sich selbst "was tu ich? schneid ich
ehr? oder eß ich ehr? hei, ich will erst essen."
Nach
unserer Kenntnis war es in der "guten, alten Zeit" unüblich, alleine
auf dem Feld