Else tut nicht, was und wie sie soll, weil sie sich im Spiel
des Zapfens verliert, vor allem aber, weil sie mit der magisch zu nennenden Vorstellung
der "Kreuzhacke" beschäftigt ist. Mit diesem starken Symbol werden Vorstellungen
verbunden, die auch dem Rest der Familie nicht fremd sind:
Da
sprach die Frau zur Magd 'geh doch hinunter in den Keller und sieh, wo die Else
bleibt.'
Ist auf Else kein Verlaß, so veranlaßt
die Familie, verkörpert von der Frau des Hauses bzw. von "der Frau",
daß sie kontrolliert werde.
"Die Frau"
hat also ihre Tochter mit einer Aufgabe betraut, der diese nicht gewachsen ist,
die Mutter kann zu Recht davon ausgehen, daß es nötig wird, nach dem Rechten zu
schauen.
Wenn Else sich mit einem schwierigen
Problem konfrontiert sieht, wird sie keine Lösung finden, ist ihr keine Lösung
zuzutrauen. Wir dürfen gespannt sein, wer von "denen da oben" hierzu
in der Lage ist, und ob es geeignete Vorbilder für Else gäbe, an denen sie sich
orientieren könnte. Doch die Magd soll gehen und sehen, wo die Vermisste
bleibt.