Rezept: Rhabarber-Senf-Passionsfrucht-Chutney

Mal wieder ein reiner Rezept-Artikel, heute mit einem noch nie dagewesenen Chutney, zur Nachahmung oder Abwandlung empfohlen. Das Chutney passt zum Beispiel perfekt zu einem reifen Camembert, weil es sich nicht in den Vordergrund drängelt, aber interessante, vielfältig-fruchtige Hintergrundaromen einbringt.

Viel Spaß damit!

Du brauchst:

  • 200 ml Rotwein-Gewürz-Kräuter-Essig, scharf
  • 200 Gramm Rhabarber, geputzt und fein zerkleinert
  • 1 Zitrone mit essbarer Schale
  • 75 Gramm Senfkörner
  • 75 Gramm Ingwer, geschält und fein gewürfelt
  • 75 Gramm Roh-Rohrzucker
  • 75 Gramm Trockenobst (Sultaninen 85%, Apfel, Birne, Aprikose, Feige)
  • 75 Gramm Zwiebel (bzw. Zwiebel + Zwiebelgrün), fein gewürfelt
  • 70 Gramm Passionsfrucht (netto)
  • 1 Tl. Salz

 

 

Zubereitung:

1.) Rhabarber in kleine Stückchen schneiden, mit Zucker, Zwiebel, Passionsfrucht-Fruchtfleisch, gehacktem Trockenobst, Zitronensaft und Salz mischen, über Nacht kühl und abgedeckt ziehen lassen.

2.) Die Senfkörner samt Ingwer und Zitronenschale (Sparschäler!) über Nacht im Essig einweichen.

Später: Senfkörner, Ingwer, Zitronenschale samt Essig gut 30 Minuten in einer passenden Schale/Schüssel in den Dampf (-drucktopf) geben (alternativ evtl. Mikrowelle bei geringer Leistung) und abkühlen lassen. Pürieren, mit der unter 1.) genannten Zubereitung vermischen, in passenden Gläschen einkochen, min. 14 Tage reifen lassen.

Bei der genannten Zusammensetzung wird das Chutney eher pastös (das ist auch mit Vorteilen verbunden), für eine flüssigere Konsistenz mit guter Gemüsebrühe mischen.

 

Das Aufbackbrötchen mit Tomate und Bergkäsescheibchen musste als „Trägermaterial“ fürs Chutney herhalten – überfrachten wollte ich es aber auch nicht. Dazu passt auf jeden Fall das rohe Gemüse – etwas fermentiertes oder süß-sauer eingelegtes wäre auch nicht schlecht, die gefüllte Kirschpaprika allerdings meinte, sie müsste geschmacklich alles dominieren. Ich rate also von derart aufgehübsten Zutaten ab, empfehle stattdessen eine ehrliche Olive.

 

Ist das Chutney etwas flüssiger, lässt es sich auch wie dieses ohne Rezept gekochte besser auf ein Frischkäsebrot streichen. Für „Chutneys“ gibt es ausgewachsene Rezeptbücher, hier „nur“ die Anregung, es mal selbst zu probieren.

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