Medikamente für Asthma – Jetzt die Notbremse ziehen!
Geschrieben am 29. September 2010 von KPBaumgardt
Gastartikel
In der Asthmafachwelt ist man der Meinung, dass keine Atemtechnik die Krankheit so entscheidend und markant beeinflussen kann wie Medikamente.
Die empfohlenen Medikamente wirken jedoch nur symptomunterdrückend und ein heilendes Medikament ist noch nicht in Sicht. Der Einsatz der modernen Medikamente wird von einem bedeutenden Zuwachs der Erkrankungen ohne Erklärung aufgrund Umweltfaktoren begleitet.
Dass die Wechselwirkung zwischen Atmung und einer Beschädigung der Atemwege nur einseitig wirkt, dass also eine verquere Belastung der Atmung etwa im Sport Asthma verursacht ohne dass also Atemtechniken mit Wirkbeweis Asthma lindern oder heilen, ist der Glaubensatz der Lungenfachärzte.
Die dramatische Wirkung der symptomunterdrückenden Mittel und geschickte Werbegrafik mit Asthmaspray als Ikone macht unkritisch und die Frage nach dem Wirkbeweis im Sinne einer Langzeitverbesserung- oder Heilung mit Rückgang der Erkrankungen d. h. nicht nur einer vorübergehenden Linderung der Symptome lässt auf sich warten.
Die fernöstlichen Atemtechniken haben ihre Wirksamkeit durch die Entwicklung der Kampfkünste bewiesen. Allzu nahe liegend ist auch die Frage, wieso sie nicht zur Behandlung der Atemwegserkrankungen eingesetzt werden.
Offenbar wäre der einzige Einwand hier, dass die Ertüchtigung bei den Kampfkünsten nur mental wäre, oder dass sich um ein Phänomen wie die Akupunktur handelt, wo die Wissenschaftlichkeit fehlt und die Begründung zirkelhaft ist.
Aus dem Diagramm erfahren wir aber von dem Anstieg des Druckes im Bauchraum bei der Einatmung als Naturgesetz.
Dass von der den Druck im Bauchraum steuernden Anspannung des Bauches eine besondere Wirkung auf die Atmung ausgeht kann man aber leicht beweisen, indem man mit der Hand das An- und Entspannen der Bauchmuskeln bei der Atmung abtastet. Wenn man jetzt das Anspannen bei der Einatmung bewusst verhindert, so wird die Atmung seichter und schwächer und letztendlich asthmatypisch.
Warum, muss man weiter fragen, sehen die Fachdoktoren hier keinen Hinweis auf die Tauglichkeit einer Atemtherapie, die auf eine Verbesserung der Bauchmuskelspannung als physiotherapeutische Methode und nicht auf „Bauchatmung“ ohne Druckwirkung abzielt
Japanische Quellen sind bei http://www.lrz.de/~s3e0101/webserver/webdata/NNAU.pdf,
http://www.lrz.de/~s3e0101/webserver/webdata/T3.pdf
http://www.lrz.de/~s3e0101/webserver/webdata/Otabe_Tiefatmen.pdf (Seite 68-71)
Daraus lässt sich ganz offensichtlich schließen, dass bei einer Asthmadiagnose der eine wissenschaftliche Behandlung suchende Betroffene in erster Linie und womöglich nur einen erfolgreichen Therapeuten mit Erfahrung in japanischen oder chinesischen Methoden finden soll.
Kann man sich wirklich mit der Behauptung des Arztes
„Sie haben leider Asthma bronchiale, aber heutzutage werden die lebensrettenden Medikamente ständig verbessert“
zufrieden geben?
Richard Friedel
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Bei weiteren Diskussionen zum Thema wurde der Unterschied zwischen fernöstlichen und europäischen Atemtechniken angezweifelt. Schließlich sind ja Merkmale wie Unterbauchdruck bei der Einatmung auch in Europa in Lehrbüchern beschrieben.
Ein wichtiger Unterschied liegt darin, dass nach dem „Großem Buch von richtigem Atmen“ von T. Nakamura http://www.lrz.de/~s3e0101/webserver/webdata/NNAU.pdf und anderen Quellen der Unterbauchdruck physikalisch-therapeutisch trainiert wird, d. h. mit Bewusstmachung und Einüben eines Bewegungsablaufes.
Bei europäischen Büchern über Atemübungen hingegen wird nicht gesagt, dass es auf eine Steigerung des Druckes im Unterbauch mit Bauchmuskelkraft zwecks Verbesserung der „(Ein)atmung ankommt. Der Teufel steckt als im Detail. RF.