Geschrieben am 28. November 2006 von KPBaumgardt
Wer sie selbst sammeln will, weiß, wie rar sie sind (und dafür ist die Zeit auch schon wieder vorbei), wer sie kauft, bekommt es über den Preis zu spüren.
Die Förster denken mehr an den Holzpreis und weniger an den Sammeltrieb der Spaziergänger – nur sehr vereinzelt sind Kastanienbäume im Wald zu finden, selten auch in Parks – schade, denn die Nachfrage nach diesen leckeren Früchtchen wird noch steigen.
Ordentliche Preise erzielt französische und italienische Importware, letztere in Säckchen verpackt und sterilisiert – daraus wird kein Baum mehr. Bei loser Ware kannst Du aussuchen, welche Du willst, und eine abgezählte Anzahl mitnehmen.
Die Esskastanie liegt im Geschmack zwischen Kartoffel und Walnuss, die Konsistenz der gerösteten Frucht ist bissfest – angenehm. Ein vanilleähnlicher Beigeschmack ist wahrnehmbar, auch scheint es, dass jede Kastanie einen individuellen Geschmack hat.
Im Backofen brauchen sie bei 200 Grad etwa eine knappe Viertelstunde, den Grill dosiert zuzuschalten, schadet nicht. Die harte Schale muss vorher kreuzförmig eingeschnitten werden, das geht am einfachstem mit dem unter
vorgestellten, allseits bekannten Gerät.
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