Angenommen, 10 Leute setzen sich zusammen, um sich beispielsweise
auszutauschen oder gegenseitig kennenzulernen – früher hieß das dann
„Selbsterfahrungsgruppe“, stellt sich bald ein Gemeinschaftsgefühl ein,
so ähnlich, wie wenn sie zusammen eine Suppe zubereiten. Da werden
verschiedene Zutaten eingebracht, es wird geputzt, geschnippelt und
gekocht, und jeder Teilnehmer ist so eine Art Spezialist in seinem
Fachgebiet. Dabei ist bekanntlich das „Salz in der Suppe“ ein extrem wichtiger Bestandteil.
„Diät“ ist kein Glücksspiel. Selbst wenn das Auf und Ab beim Gewichts-Jojo manchmal diesen Zufalls-Eindruck macht, unterliegt das Essen gewissen Gesetzmäßigkeiten. Dabei gibt es auch Gesetze, die eigentlich Fehlfunktionen unterstützen, dysfunktionale Regeln, die in Form von Slogans wie „Bifi muss mit“ eingepaukt wurden und werden, bei denen es ursprünglich um Preise und Gewinnmargen gegangen sein mag.
Kann ein neuer Monat Anlass sein, Neues einzuführen?
„Intermittierendes Fasten“ oder Intervallfastenkönnte eng mit Musik verbunden sein, denn es gibt doch Dreiklänge, und
„… [die] Terz-Intervalle … : Grundton, Terzton und Quintton.
… Die Art der Terzintervalle (groß oder klein) bestimmt, ob es sich um einen Dur- oder Moll-Dreiklang handelt.“
Musikunterricht hatte ich (gab es für meine Generation) jedenfalls wegen „Lehrermangel“ eher selten als regelmäßig, man kann also sagen: Die große Harmonie gab es nie, dafür die Sehnsucht nach ihr.
„Hiervon nur ein Glas jeden Morgen für zehn Tage für einen flachen Bauch„
Die Unsitte, in der Überschrift ein Rätsel zu stellen – „Worum geht es hier eigentlich? Was „muss“ ich zu mir nehmen?“ – und die Auflösung erst nach der Präsentation von allerlei langweilenden Binsenweisheiten zu liefern, hat mit moderner Informationsgesellschaft wenig zu tun, ist also eher die Kehrseite des Wissens, die natürlich ohne Gewähr ausgeliefert wird, dafür mit viel „Kann, könnte und vielleicht“.
„Teefasten“ wird als eine harte Tour bezeichnet, wobei „Tee pur“ gemeint ist, andererseits ist zu lesen, dass beim Fasten das Trinken von stillem Mineralwasser das A und O sei, zudem gibt es ein Retreat, wo unbegrenzt Ingwerwasser angeboten wird. Der gemeinsame Nenner: „Trinken muss sein!“
Wenn Gesundheits-Dokus mit Titeln wie „Letzte Hoffnung Magen-Op“ gar
nicht selten sind, sagt das eine Menge aus über die Verhältnisse unserer
Gesellschaft: Unter anderem, dass eine wirksame Therapie im Vorferld
des 200-Kilo-Schreckensszenarios nicht stattgefunden hat.
Ein Jahr, ein Plan, viele Etappen – und was der Weg zeigt, wird sich zeigen.
Am 3. September 2025 beginnt mein Vorhaben: In 52 Wochen sollen rund 20 Kilo verschwinden. Klingt groß – ist aber klein gedacht, nämlich als Projekt in Etappen. 20 geteilt durch 52 ergibt knapp 400 Gramm pro Woche. Realistisch, machbar, nicht überfordernd.
An die foodboards, über die ich schon einmal einen kuzen Artikel verfasst hatte, musste ich jetzt denken, weil ein persönliches Foodboard, auch wenn es bescheiden antritt, durchaus reichhaltig sein kann.
Eine philosophische Flaschenpost erklärt uns einen alten Satz: „Niemand steigt zweimal in den selben Fluss“ oder „Alles fließt“, „Alles ist im Fluss“, „Panta rhei“.
Die Zeit der faden und der jeweiligen Mode zu verdankenden „Diäten“ ist
vermutlich vorbei – dafür sind auf den ersten Blick drei
Ernährungs-Trends zu erkennen, die untereinander im Wettbewerb stehen,
wobei verständlicherweise der gewünschte Erfolg nirgends garantiert werden kann.
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