„Intermittierendes Fasten“ oder Intervallfastenkönnte eng mit Musik verbunden sein, denn es gibt doch Dreiklänge, und
„… [die] Terz-Intervalle … : Grundton, Terzton und Quintton.
… Die Art der Terzintervalle (groß oder klein) bestimmt, ob es sich um einen Dur- oder Moll-Dreiklang handelt.“
Musikunterricht hatte ich (gab es für meine Generation) jedenfalls wegen „Lehrermangel“ eher selten als regelmäßig, man kann also sagen: Die große Harmonie gab es nie, dafür die Sehnsucht nach ihr.
„Hiervon nur ein Glas jeden Morgen für zehn Tage für einen flachen Bauch„
Die Unsitte, in der Überschrift ein Rätsel zu stellen – „Worum geht es hier eigentlich? Was „muss“ ich zu mir nehmen?“ – und die Auflösung erst nach der Präsentation von allerlei langweilenden Binsenweisheiten zu liefern, hat mit moderner Informationsgesellschaft wenig zu tun, ist also eher die Kehrseite des Wissens, die natürlich ohne Gewähr ausgeliefert wird, dafür mit viel „Kann, könnte und vielleicht“.
„Teefasten“ wird als eine harte Tour bezeichnet, wobei „Tee pur“ gemeint ist, andererseits ist zu lesen, dass beim Fasten das Trinken von stillem Mineralwasser das A und O sei, zudem gibt es ein Retreat, wo unbegrenzt Ingwerwasser angeboten wird. Der gemeinsame Nenner: „Trinken muss sein!“
Wenn Gesundheits-Dokus mit Titeln wie „Letzte Hoffnung Magen-Op“ gar
nicht selten sind, sagt das eine Menge aus über die Verhältnisse unserer
Gesellschaft: Unter anderem, dass eine wirksame Therapie im Vorferld
des 200-Kilo-Schreckensszenarios nicht stattgefunden hat.
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