In den Märchen gibt es ja regelmäßig die „Zeiten, da das Wünschen noch geholfen hat“, während heute die Werbung verspricht, dass unsere Wünsche wahr werden, und die Wenigsten sind wunschlos glücklich. Notfalls soll vielleicht ein Lottogewinn nachhelfen, doch die Ansicht, man müsse nur intensiv genug wünschen, was wahr werden soll, entspricht in etwa dem kindlichen Glauben an die Wirksamkeit der Gedanken, dem Glauben an die „Allmacht der Gedanken“. .
Ein eigentlich recht bekannter Spruch ist mir neulich wieder eingefallen – der ist mehrdeutig wie sonst kaum etwas, hintergründig, wahr und vielleicht auch subversiv:
Die Frage, ob Apps beim Abnehmen helfen, ist noch offen, wie auch die Frage nach „dem“ Anti-Adipositas-Coaching, das noch niemand entwickelt hat. Bei den Fusionsreaktoren ist es ja ähnlich: In 20 Jahren sind sie betriebsbereit, wenn wir mit der Forschung nicht nachlassen – bei der Adipositas-Behandlung läuft es zukünftig wohl auf eine tägliche Anti-Dickbauch-Pille hinaus, eine Vorstellung, die nicht überall Wohlbehagen hervorruft. Weiterlesen »
Eher zufällig bin ich kürzlich auf einen Artikel zum leidigen Thema „Übergewicht“ gestoßen, der aber in gewisser Hinsicht auf mögliche Fortschritte hindeutet:
In Teilen der Schweiz gab es die Tradition der „Apero-Platten„, deren Nachfolge jetzt die „Foodboards“ antreten – es geht im Wesentlichen um eine Umbenennung des gleichen gedeckten Tischs, anders gesagt: Des Mini-Buffets.
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