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Narzisstische Aspekte des Pygmalion-Mythos

Unter der Überschrift "narzisstische Liebe" finden wir bei HIRSCH eine Fusion von Pygmalion- und Narziss-Mythos:

"Bereits 1959 hat Searles (1959, S.187) ... der Liebe in der Gegenübertragung eine narzisstische [Quelle] hinzugefügt: Wenn die Patientin Fortschritte macht, spreche das "den narzisstischen Rest der Persönlichkeit des Analytikers an, den Pygmalion in ihm.
Er neigt dazu, sich in die so schön entwickelnde Patientin zu verlieben, die er auf dieser narzisstischen Ebene als seine eigene Schöpfung betrachtet, genau wie Pygmalion sich in die schöne Statue der Glaktea verliebte, die er erschaffen hatte."
(In: Hirsch, Matthias, Psychoanalytische Traumatologie - das Trauma in der Familie. Schattauer Verlag)

 

Der Pygmalion-Mythos erzählt von der Formbarkeit des vom Künstler geschaffenen Werks:

Sie schien belebt, und weich, und warm,
War nur von kaltem Stein;
Die hohe Brust, der weiße Arm
Lud zur Umarmung ein.

Das Auge war emporgewandt,
Halb auf zum Kuß der Mund.
Er sah das Werk von seiner Hand,
Und Amor schoß ihn wund.

Die Statue aus Elfenbein, in die Pygmalion verliebt ist, erweicht sich nach Venus' Intervention;

"wird bei dem Druck der Finger geschmeidig wie Wachs ... sich an der Sonne erweicht und, vom Daumen geknetet, in viele Formen sich biegt; je mehr man es braucht, umso dienlicher wird es."

Pygmalion ist gewissermaßen der antike Kreative: Schöpferisch gestaltend, und. als das Kunstwerk fertig ist, von Amor getroffen. Die Verlebendigung der Galaktea ist Venus' Werk.

Etwas von Pygmalion steckt wohl in jedem Künstler, der seiner Schöpfung gewissermassen eine Seele einhaucht - wodurch das Kunstwerk beseelt, lebendig wirkt.

Narziss ist nicht kreativ, sondern destruktiv; gegenüber Echo, und wohl auch sich selbst gegenüber. Bei ihm ist es Nemesis, die in die Geschicke eingreift.

Wenn wir schon analytisch mit den Mythen arbeiten wollen, sollten wir sie nicht durcheinanderwürfeln, sondern die Anteile der Mythen an einem Geschehen getrennt darstellen. Das Schöpferische, der Stolz auf die eigen Schöpfung ist eine Analogie zu Pygmalion, das Abweisende, kränkende, das Begehren des Gegenübers zurückweisende ist eine Analogie zu Narziss, oder, im eingeführten Sprachgebrauch: narzisstisch, durch den Narzissmus bedingt.

 

 


 

 

 

 


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