Hamburger müssen eigentlich nicht sein. Sie sättigen schlecht und bringen viele Kalorien mit, und es gibt noch mehr Argumente gegen das Fast-food. Einige hat die Aktion Umwelt in einen kurzen Anti-Werbefilm gepackt.
Mit nur einem Besuch beim Fast-Food-Riesen Deiner Wahl, förderst Du eine ganze Menge an Problemen.
* Der Gentech-Versteck-Dreck
Wusstest Du, dass Produkte von Tieren, die mit genetisch verändertem Futter gemästet wurden, nicht kennzeichnungspflichtig sind? Der allgemein abgelehnten Gentechnik wird so hinterrücks Tür und Tor geöffnet.
Es gibt diesbezüglich Proteste gegen einen großen Fast-Food-Riesen. Das Problem ist aber produktspezifisch, also nicht nur in der Burgerproduktion zu suchen.
* Fleisch aus Scheißegal-Tierhaltung
Tiere sind für Fast-Food-Riesen einzig und allein Wirtschaftsfaktor. Unter unvorstellbaren Bedingungen fristen sie ihr Leben um dann, im jungen Alter in Mega-Schlachthöfen "abgefertigt" zu werden. Fleisch kann nie tierfreundlich sein. Es ist nicht gesund und schon gar nicht notwendig. Es gibt soviele tierfreundliche Leckereien.
* Anti-Urwald-Soße
Für den Anbau von Futtermitteln und für die Erschließung von Weideflächen werden Urwälder unwiederbringlich gerodet. Für das Billigfleisch in Deinem Burger gehen so wichtige Ökosysteme für immer verloren.
* Gewerkschaften-Sind-Doof-Pommes
Wusstest Du, dass viele große Fast-Food-Konzerne nicht nur gegenüber Tieren und Umwelt rücksichtslos handeln, sondern auch gegenüber ihren eigenen Angestellten? Gründungen von Betriebsräten werden verhindert, Menschen in Notsituationen als Billig-Arbeitskräfte verwertet und so weiter...
* Nach-Mir-Die-Sintflut-Getränk
In Sachen Menschenfreundlichkeit ist es bei vielen großen Getränkeherstellern auch nicht gerade gut bestellt. Auch hier wieder: Verhinderung von Betriebsräten, teilweise sogar - natürlich nicht offiziell - Ermordungen wichtiger Konzernkritiker usw...
* Chemistry-Wochen (Chemie-Wochen)
Industrie-Fast-Food wird meistens nicht individuell zubereitet sondern maschinell "produziert". Die enthaltenen Zusatzstoffe dienen oft nicht dazu, das Produkt leckerer oder gesünder zu machen, sondern funktionstüchtiger. Das Produkt soll eine Funktion erfüllen: Dir Dein Geld abnehmen. Dabei kommen künstliche Geschmacksverstärker und Funktionsstoffe zum Einsatz.
Kurz: Fast-Food ist lecker, keine Frage.
Aber Fast-Food muss nicht vom Fast-Food-Riesen kommen. Kauf Dir ein leckeres, tierfreundliches Weizen-Schnitzel ohne Gentechnik, knackigen Biosalat und ein gesundes Brötchen. Genieße ohne Menschen-, Tier- und Umweltausbeutung. Du trägst die Verantwortung.
Was meint Ihr, liebe Leser - funktioniert Anti-Werbung so gut wie die Werbung selbst, oder ist das nur vergebliche Liebesmüh?
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