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>> Ein mächtiger Zauberer, der
ein Königreich zerstören wollte,
schüttete einen Zaubertrank in
den Brunnen, aus dem alle Ein-
wohner tranken. Wer von die-
sem Wasser trank, würde ver-
rückt werden.
Am folgenden Morgen trank die
ganze Bevölkerung davon, und
alle wurden verrückt außer dem
König, der einen eigenen Brun-
nen für sich und seine Familie
besaß, zu dem der Zauberer kei-
nen Zugang hatte. Besorgt ver-
suchte er die Bevölkerung unter
Kontrolle zu bringen, indem er
eine Reihe von Sicherheits-
und Gesundheitsmaßnahmen erließ.
Doch die Polizisten und Inspek-
toren hatten von dem vergifteten
Wasser getrunken, hielten die Be-
schlüsse des Königs für absurd
und beschlossen, sie keinesfalls
zu befolgen.
Als die Bevölkerung von den kö-
niglichen Verordnungen hörte,
glaubte sie, der Herrscher sei
verrückt geworden und würde
nunmehr sinnloses Zeug schrei-
ben. Sie begaben sich unter
lautem Geschrei zur Burg und
verlangten seinen Rücktritt.
Verzweifelt willigte der König ein,
den Thron zu verlassen, doch die
Königin hinderte ihn daran und
sagte: "Laß uns zum Brunnen
gehen und auch daraus trinken.
Dann sind wir genauso wie sie."

So geschah es: Der König und
die Königin tranken vom Wasser
der Verrücktheit und fingen so-
gleich an, sinnlose Dinge zu sagen.
Nun bereuten die Untertanen ihr
Ansinnen. Jetzt, da der König so
viel Weisheit zeigte, könne man
ihn doch weiter das Land regieren
lassen.
Das Leben in diesem Land verlief
ohne Zwischenfälle, wenn es auch
anders war als das der Nachbar-
völker. Und der König regierte bis
ans Ende seiner Tage.
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Nov. 2000

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